Dekra Unfallforschung Anerkannte Expertise

Internationale Anerkennung für die Dekra Unfallforschung: Die Stuttgarter stellen einen von zwei Spezialisten in Deutschland zum Thema „Einordnung der Verletzungsschwere nach Verkehrsunfällen“ nach dem AAAM-Zertifikat.

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Andreas Schäuble ist Dekra`s Experte für Biomechanik
Andreas Schäuble ist Dekra`s Experte für Biomechanik
(Bild: Dekra)

Die Forschungsgesellschaft AAAM (Association for the Advancement of Automotive Medicine) hat den Dekra-Unfallforscher Andreas Schäuble als Spezialisten für die Kodierung von Verletzungen nach dem Messsystem AIS zertifiziert, meldet das Stuttgarter Unternehmen in einer Pressemitteilung. Weltweit gibt es rund 360 solcher „Certified AIS Specialists“ (CAISS), davon nur vier in Europa und zwei in Deutschland.

„Unser Kollege Andreas Schäuble ist in unserem Team der ausgewiesene Experte für Biomechanik“, sagt Peter Rücker, Leiter der Dekra Unfallforschung. Die CAISS-Zertifizierung nach bestandener Prüfung sei eine verdiente Anerkennung für Schäuble.

Andreas Schäuble ist seit Januar 2018 in der Dekra Unfallforschung tätig. Er hat einen Master-Abschluss in Maschinenbau von der Universität Manchester sowie ein Diplom in Biomedizinischen Ingenieurswissenschaften mit Vertiefung in Biomechanik von der Technischen Universität Wien. Aktuell bereitet der 32-Jährige seine Promotion an der Berliner Charité vor.

Die AAAM, gegründet 1957, hat sich die Steigerung der Verkehrssicherheit und die Förderung der biomechanischen Forschung auf die Fahnen geschrieben. Mit dem „Abbreviated Injury Scale“, kurz AIS, wird das konkrete Verletzungsmuster einer unfallbeteiligten Person betrachtet und klassifiziert, indem es in Einzelverletzungen aufgeteilt wird. Am Ende steht eine Einordnung der

Verletzungen nach Überlebenswahrscheinlichkeit, die unterschiedliche Unfallfolgen miteinander vergleichbar macht. Die Ursprünge des AIS gehen zurück in die 1960er Jahre; seitdem wurde das System ständig verfeinert.

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