China-Transporter Das sind die Pläne der beiden deutschen Maxus-Importeure

Von Andreas Wehner Lesedauer: 5 min |

Es ist eine ungewöhnliche Situation: Das chinesische Fabrikat Maxus hat in Deutschland zwei Importeure, die sich das Geschäft regional aufteilen – mit einer zum Teil unterschiedlichen Produktpalette. Wir haben mit den Verantwortlichen beider Unternehmen über ihre Pläne und Ziele gesprochen.

Maxus bietet in Deutschland neben Transportern inzwischen auch Pkw-Modelle an.
Maxus bietet in Deutschland neben Transportern inzwischen auch Pkw-Modelle an.
(Bild: Wehner - VCG)

Seit 2020 holt der Kölner Importeur Maxomotive Fahrzeuge der chinesischen Marke Maxus nach Deutschland. Ungewöhnlich: Im Frühjahr hat das Fabrikat, das zu Chinas größtem staatlichen Autobauer SAIC gehört, einen zweiten Importeur ins Boot geholt: RSA Deutschland übernahm im April das Geschäft mit Maxus in den Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen. Maxomotive ist seitdem noch für die restlichen 13 Länder zuständig.

Hinter beiden Importeuren stecken internationale Unternehmen, die in verschiedenen Ländern auch mit anderen Marken im Automobilvertrieb tätig sind. Während Maxomotive zur spanischen Astara-Gruppe gehört, ist RSA Deutschland eine Tochter der norwegischen RSA-Gruppe.