TÜV Süd: Schaden und Wert Den Unfallschadenmarkt optimal nutzen

Von Konrad Wenz Lesedauer: 3 min |

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Kleine und mittlere Autohäuser und Werkstätten tun sich oft schwer, wenn es darum geht, den Schadenmarkt optimal für sich zu erschließen. Es fehlen nicht selten passende und auf die Unfallabwicklung abgestimmte Prozesse. TÜV Süd kann hier unterstützen.

Mit digitalen Prozessen und der Hilfe von Profis lääst sich der Unfall auch für Werkstätten optimal abwickeln.
Mit digitalen Prozessen und der Hilfe von Profis lääst sich der Unfall auch für Werkstätten optimal abwickeln.
(Bild: TÜV Süd)

Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV) wurden 2021 Kfz-Haftpflichtschäden im Wert von 13,5 Milliarden ausgeglichen.Für kleine und mittlere Autohäuser und Werkstätten ist es aber meist aufwendig, den Schadenmarkt optimal für sich zu erschließen. Damit entgeht den Werkstätten ein riesiges Potenzial. Gerade im Hinblick auf ein sinkendes Inspektions- bzw. Servicegeschäft durch den Hochlauf der E-Mobilität kann der Schadenmarkt einen guten Ausgleich bieten – wenn man ihn optimal für sich nutzt. Hierfür gibt es die komplette Schadenabwicklung für Werkstätten von TÜV Süd, basierend auf digitalen Prozessen.

„Im Schadenmarkt liegt ein unglaubliches Potenzial“, sagt Marco Schmickler von TÜV Süd. Zwar bieten viele Werkstätten ihren Kunden bereits einen Service an – wenn es einen Unfall gab. Oftmals gilt das aber nur für die Bereitstellung eines Ersatzwagens. Um die Kommunikation mit der Versicherung müssen sich die Fahrzeugbesitzer häufig noch selbst kümmern. Dann werden Kürzungen nicht selten einfach so hingenommen, schließlich soll die Reparatur schnell bezahlt werden. Was die Versicherungen kürzen, fehlt den Werkstätten und Autohäusern jedoch direkt in der Kasse. Wichtig ist es deshalb für die Betriebe, das Thema in die eigenen Hände zu nehmen. Berät man hier kompetent, dient das der Kundenbindung. Mit einem neutralen Partner an ihrer Seite schaffen die Werkstätten Vertrauen beim Kunden. Zudem sorgen sie für die optimale Abwicklung des gesamten Schadenprozesses und generieren den maximalen Ertrag für die Werkstatt.

Geht man davon aus, dass Autohäuser bei rund 80 Prozent der jährlichen etwa 2,5 Millionen Haftpflichtschäden (Statistisches Bundesamt / destatis) bei Pkw in Deutschland ihren Einfluss geltend machen können – also bei gut 2 Millionen und legt man dann durchschnittliche Reparaturkosten von 3.500 Euro zugrunde, entsteht ein Umsatzpotenzial von 7 Milliarden Euro, rechnet TÜV Süd. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen sei es jedoch schwierig, sich in diesem Segment fachkundig einzurichten. Kunden im Schadenfall optimal zu betreuen, erfordere einen hohen Zeitaufwand und Verhandlungskompetenz mit der Versicherung.

Geschäftspotenziale heben

Um selbst das Geschäftspotenzial voll ausschöpfen zu können, müssen Autohäuser und Werkstätten das Wissen rund um die Begutachtung und Schadenabwicklung ständig auf dem neuesten Stand halten – ein schwieriges unterfangen im operativen Tagesgeschäft, denn Zeit- und Kostengründe stehen dem oftmals im Weg. Das TÜV Süd-Schadenmanagement kann die Betriebe dabei unterstützen. Gutachter der Münchner Sachverständigenorganisation kümmern sich dabei um den gesamten Prozess, von der Schadenannahme bis zur Endabrechnung, inklusive der Kommunikation zwischen Kunde, Versicherung, Autohaus, Sachverständigem und Rechtsanwalt.

Das TÜV Süd-Schadenmanagement besteht grundsätzlich aus den fünf Modulen Schadengutachten, Liquidität, Prozessqualität, digitale Akte und Schadenmanager für die internen Prozesse im Autohaus. Gerade diese sind es auch, die das Personal im Autohaus entlasten.

In der digitalen Akte werden alle Schritte der Schadensbearbeitung abgewickelt, zusammengeführt und dokumentiert. Schmickler erläutert: „Die Vorteile der digitalen Akte liegen auf der Hand: Die Mitarbeiter werden entlastet, fehlende Daten ergänzt, alle Dokumente einem Rechtsanwalt online zur Verfügung gestellt. Zudem haben alle Beteiligte jederzeit online Zugriff auf Dokumente und können den Stand der Bearbeitung einsehen.“

Die Sachverständigen von TÜV Süd würden ihre Feststellungen ausschließlich auf Basis von validen Herstellerinformationen und unabhängigen technischen Fachinformationen treffen. Von der allgemeinen Beratung über das unabhängige Schadengutachten durch die Sachverständigen bis hin zur Einbindung geeigneter Anwälte, wenn direkte juristische Unterstützung nötig wird. Marco Schmickler: „Mit den standardisierten Prozessen können Autohäuser ihren Kunden ein professionelles Schadenmanagement im eigenen Haus anbieten.“ Und noch einen großen Vorteil bietet die Zusammenarbeit mit TÜV Süd: die Neutralität der Gutachter. Die Münchner arbeiten nach eigenen Angaben nur mit Werkstätten und Geschädigten zusammen.  

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