Digitales Schadenmanagement für Kfz-Betriebe

Von Christoph Seyerlein

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Der ZDK unterstützt die DAT bei der Markteinführung eines Systems für digitales Schadenmanagement. Für Kfz-Betriebe und -Werkstätten sollen sich daraus einige Vorteile ergeben.

Jens Nietzschmann (li.), DAT-Geschäftsführer und Sprecher der DAT-Geschäftsleitung, und Dr. Axel Koblitz, ZDK-Hauptgeschäftsführer bei der Vertragsunterzeichnung.
Jens Nietzschmann (li.), DAT-Geschäftsführer und Sprecher der DAT-Geschäftsleitung, und Dr. Axel Koblitz, ZDK-Hauptgeschäftsführer bei der Vertragsunterzeichnung.
(Foto: Baeuchle)

Die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) und der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) kooperieren bei der Markteinführung von „Silver DAT Myclaim Pro“. Wie beide Partner in einer Mitteilung bekannt gaben, können Kfz-Betriebe und -Werkstätten das System beispielsweise zur Gestaltung von Prozessen im Schadenmanagement einsetzen. DAT-Geschäftsführer Jens Nietzschmann und ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel Koblitz unterzeichneten die Verträge im Rahmen der Geschäftsführerkonferenz der Landesverbände und Fabrikatsvereinigungen des Kfz-Gewerbes in Hamburg.

„Silver DAT“ dient der elektronischen Abwicklung von Unfallreparaturen zwischen Kfz-Betrieben und Versicherern. Auch weitere Dienstleister wie Sachverständige, Hersteller und Importeure, Flottenbetreiber, Rechtsanwälte oder Abschleppunternehmer sollen so künftig einfacher in die Prozesse eingebunden werden können. Das System ist browserbasiert und unabhängig vom jeweiligen Betriebssystem. Für die Anwender ist es die Basis für das DAT-Produkt „Silver DAT 3“, das in unterschiedlichen Ausprägungen bereits getestet wird.

Durch das DAT-Produkt sollen verschiedene Akteure leichter einfacher in die elektronische Abwicklung von Reparaturen eingebunden werden können. Zum Vergrößern bitte anklicken.
Durch das DAT-Produkt sollen verschiedene Akteure leichter einfacher in die elektronische Abwicklung von Reparaturen eingebunden werden können. Zum Vergrößern bitte anklicken.
(Grafik: DAT)

Der ZDK und seine Landesverbände unterstützen die DAT in der Markteinführung von „Silver DAT 3“ und „Myclaim Pro“. Betriebe, die auf die Produkte zurückgreifen, sollen koordiniert betreut werden. Ein speziell eingerichteter Arbeitskreis soll außerdem Erfahrungen mit den Systemen entgegennehmen und gegebenenfalls weiterleiten.

Nutzen für Kfz-Betriebe im Blick

DAT-Geschäftsführer Jens Nietzschmann sieht in der Einigung großen Nutzen für die Kfz-Branche: „Das ist vor allem für die Innungsbetriebe des Kfz-Gewerbes ein großer Schritt, die Digitalisierung in ihren Betrieben und damit das Denken in Prozessen professionell mitzugestalten.“ Grundsätzlich sei es wichtig, dass die Betriebe das Schadenmanagement und die dazugehörige IT-Infrastruktur nicht der Fantasie von Dritten überlassen dürfen, auch nicht der DAT, sagte Nietzschmann. Die DAT wolle den Betrieben aber beratend zur Verfügung stehen und notwendige Prozesse umsetzen.

ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel Koblitz stellte vor allem das Kosten-Nutzen-Verhältnis in den Vordergrund: „Als ZDK ist uns daran gelegen, insbesondere für die Innungsbetriebe faire und kostengünstige Lösungen für wichtige Fragen des Schadenmanagements und der Digitalisierung zu finden.“ Er sehe das Thema aufgrund des großen Erfahrungsschatzes der DAT in guten Händen, so Koblitz. „Selbstverständlich werden wir trotzdem stets ein Auge auf die Produktverbesserungen oder auf den Umgang mit etwaiger Kritik haben.“

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