Nutzfahrzeuge sind weiterhin europaweit sehr gefragt. Bei den schweren Nutzfahrzeugen steigt der Absatz sogar noch stärker als bei den Transportern. Allerdings gibt es in der Entwicklung regionale Unterschiede.
(Foto: Scania)
Der europäische Nutzfahrzeugmarkt ist weiterhin nicht zu bremsen. Dem Branchenverband ACEA zufolge kletterten die Neuzulassungen in den Staaten der EU und der Efta im Februar um 4,7 Prozent. In den 30 Märkten kamen insgesamt 187.920 Neufahrzeuge auf die Straßen. Dabei erfasste der Aufwärtssog alle Nutzfahrzeugsegmente von den leichten Nutzfahrzeugen (+4,4 %) bis zur schweren Klasse (+5,2 %).
Bereits der Jahresstart war für die Nutzfahrzeughersteller extrem gut ausgefallen. Im Januar waren die Neuzulassungen um 6,2 Prozent gestiegen. In den ersten beiden Monaten sind die Neuzulassungen über alle Segmente und Länder hinweg nun um 5,6 Prozent im Plus.
Obwohl inzwischen in Europa immer wieder vor einer Eintrübung der Konjunktur gewarnt wird (Brexit, Handelsstreit mit den USA etc.), zeigt sich der Nutzfahrzeugmarkt unbeeindruckt. Tatsächlich ist das Wachstum in Westeuropa weniger stark ausgeprägt (+4,2 %) als in Osteuropa (+8,5 %), doch die Sorgen haben noch keinen Niederschlag in der Zulassungstätigkeit der Unternehmen hinterlassen. In den Efta-Staaten ging es 4,9 Prozent aufwärts, wobei vor allem die Schweiz zulegte (+11,5 %).
Differenziert ist allerdings das Bild bei länderspezifischer Einzelbetrachtung. Während das Geschäft in den großen Märkten Deutschland (+15,2 %), Frankreich (+7,1 %) und mit Abstrichen auch in Italien (+3,8 %) weiter boomte, verzeichnete Großbritannien nur ein minimales Plus von 0,5 Prozent und in Spanien gingen die Zulassungen sogar um 3,8 Prozent zurück. In Osteuropa trieben vor allem Polen (+7,5 %), Tschechien (+10,9 %) und Rumänien (+13,4 %) den Markt nach vorn.
Das bedeutendste Nutzfahrzeugsegment, die Transporter bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, legten im Februar europaweit um 4,4 Prozent zu. Damit kamen 155.400 Neufahrzeuge in dieser Klasse auf den Markt. Ein sehr starkes Wachstum verzeichneten dabei die osteuropäischen EU-Staaten (+12,0 %), während das Geschäft im Westen nur um 3,6 Prozent zulegte.
Anders dagegen in der schweren Klasse. Hier sanken die Neuzulassungen in Osteuropa leicht (-0,8 %), während sie im Westen weiter stiegen (+7,1 %). Doch auch im Westen ist die Entwicklung sehr unterschiedlich: In Italien (-14,0%) und Spanien (-10,2%) ging die Nachfrage zurück, während Deutschland (+ 22,4%) und Frankreich (+ 13,3%) zweistellig zulegen konnten.
Stand vom 15.04.2021
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