Die Zahl der Fahrzeuge älter 30 Jahre wächst und wächst. Doch gleichzeitig sinkt der Anteil der historischen Zulassungen. Hochburgen sind hier Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern.
Knapp 800.000 Fahrzeuge sind hierzulande mittlerweile als Oldtimer registriert – Tendenz steigend.
(Bild: KBA)
Fast 800.000 Stück, genauer gesagt 793.589 Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeug-Anhänger, waren zum Stichtag 1. Januar 2023 als OIdtimer registriert. Das heißt, sie hatten zu diesem Zeitpunkt das Alter von 30 Jahren überschritten, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) jetzt mit. Dies entspricht einem Anstieg von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders deutlich, im zweistelligen Bereich, fielen die Zuwächse bei den Kfz-Anhängern (+11,6 %) und den Kraftomnibussen (+12,4 %) aus. Den absolut größten Teil an Oldtimerfahrzeugen repräsentiert mit 704.269 Fahrzeugen (entspricht 88,7 %) die Gruppe Pkw. Sie wuchs im vergangenen Jahr um 8,6 Prozent. Lastkraftwagen legten auf 37.966 Fahrzeuge zu – ein Wachstum von 4,8 Prozent – und Zugmaschinen auf 24.076 Fahrzeuge – ein Plus von 3 Prozent.
Doch nicht jeder dieser Oldtimer trägt auch ein Oldtimer-, sprich H-Kennzeichen. So bezieht das KBA seine Zahlen aus dem zentralen Fahrzeugregister (ZFZR). Dieses erfasst sowohl all jene Fahrzeuge, für die Eigentümer ein Gutachten nach § 23 StVZO vorgelegt („H-Abnahme“) und entweder ein H-Kennzeichen beantragt haben oder auch nur die Emissionsklasse in die für Oldtimer spezifische Klasse (Schlüsselnummer „98“) haben ändern lassen. Ist mindestens eines dieser Kriterien erfüllt, berücksichtigt das KBA das Fahrzeug in seiner Statistik „Fahrzeuge mit und ohne H-Kennzeichen“. Zudem weist das Amt darauf hin, dass H-Kennzeichen erst seit 2009 im ZFZR erfasst werden. Zuvor ist die Identifizierung eines Oldtimers ausschließlich über die Emissionsklasse möglich.
Noch verfügt in der Praxis eine leichte Mehrheit der „Ü-30“-Fraktion über ein H-Kennzeichen. Doch deren Zahl schrumpft Jahr für Jahr, worauf der Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V., kurz Deuvet, hinweist. Nach 59,4 Prozent (Stichtag 1.1.2021) und 57,3 Prozent (Stichtag 1.1.2022) beträgt sie aktuell nur noch 56 Prozent (Stichtag 1.1.2023). Zudem merkt der Verband der Oldtimerclubs an, dass das KBA seine Statistik zum Fahrzeugalter nicht mehr in bekannter Form weiterführt: „So können Angaben zur Altersverteilung jetzt nicht mehr jahresgenau gemacht werden“, erklärt Deuvet-Pressesprecher Jan Hennen. Aktuell sind 1,1 Prozent aller in Deutschland angemeldeten Kraftfahrzeuge Oldtimer. Die zahlenmäßigen Hochburgen sind Nordrhein-Westfalen mit 171.512 Fahrzeugen, gefolgt von Bayern mit 151.160 und Baden-Württemberg mit 128.422 Fahrzeugen.
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Stand vom 15.04.2021
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