ADAC Truckservice Nutzfahrzeug-Pannenhilfe mit 23 „Leuchtturm“-Partnern

Bei einer Nutzfahrzeugpanne rückt ab sofort nicht mehr automatisch die nächstgelegene Werkstatt aus, sondern ein sogenannter Leuchtturm-Partner. Hierzu hat der ADAC Truckservice bundesweit 23 Werkstätten ernannt.

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Die Überarbeitung des Pannenhilfe-Konzepts begann vor zwei Jahren mit dem Programm „Werkstatt Plus“.
Die Überarbeitung des Pannenhilfe-Konzepts begann vor zwei Jahren mit dem Programm „Werkstatt Plus“.
(Bild: ADAC Truckservice)

Die ADAC Truckservice GmbH hat ihr Konzept der Nutzfahrzeug-Pannenhilfe überarbeitet: Ausgehend von rund 180 Partnern an 800 Standorten, erscheint das Konzept nunmehr zweiteilig. Zitat aus der Unternehmensinformation: „Herzstück sind künftig sogenannte Leuchtturm-Partner, die Pannenhilfe und Werkstattleistungen in jeder Region Deutschlands nach einheitlichen Leistungsprofilen und Qualitätsstandards und zu festen Tarifen sicherstellen. Den Start machen im September 23 Leuchttürme.“

Neuerdings wird ein Notruf nicht mehr automatisch an die nächstgelegene Partnerwerkstatt vermittelt, sondern an den sogenannten Leuchtturm-Partner der Region. ADAC-Truckservice-Geschäftsführer Dirk Fröhlich begründet das so: „Unsere oberste Devise lautet Reparieren statt Abschleppen. Die nächstgelegene Werkstatt ist aber nicht automatisch am besten geeignet, wenn es darum geht, einen komplexen Schaden noch am Pannenort zu reparieren. Das können nur Spezialisten.“ Laut ADAC Truckservice bietet jeder sogenannte Leuchtturm-Partner alle dafür erforderlichen Leistungen entweder selbst oder über spezialisierte Partner an.

Die Überarbeitung des Pannenhilfe-Konzepts begann vor zwei Jahren mit dem Programm „Werkstatt Plus“. Laut Unternehmensinformation soll es Bürokratie abbauen und Prozesse für Werkstätten und Kunden verbessern. Dazu zählen ein Vergütungssystem, das Transparenz und Investitionen in Qualität unterstützen soll, vereinheitlichte Ersatzteilpreise und fahrzeugbezogene Stundenverrechnungssätze mit minutengenauer Abrechnung.

Die häufigsten Ursachen für Nutzfahrzeugpannen sind laut Unternehmensangaben mit 62,5 Prozent Reifenschäden, mit 7,9 Prozent Motorschäden, mit 5,2 Prozent die Notwendigkeit von Starthilfe, mit 3,2 Prozent Bremsen- und mit 2,6 Prozent Elektrikprobleme. Im vergangenen Jahr erfolgten 25,1 Prozent aller Einsätze auf Autobahnen. Die Vor-Ort-Reparaturquote liegt bei 92,1 Prozent.

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