Daimler Buses Säulen für Wachstum
Nach einem Umsatzplus in 2018 strebt der Stuttgarter Busproduzent auch in 2019 mit einer „Drei-Säulen-Strategie“ einen Absatzanstieg an.
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Daimler Buses hat im Jahr 2018 beim Absatz nach eigenen Angaben zugelegt und weltweit 30.900 (i. V. 28.700) Busse und Fahrgestelle verkauft. Die anhaltende Nachfrage nach Komplettbussen, die sich langsam erholende brasilianische Wirtschaft sowie das Wachstum in Indien trugen zum Absatzerfolg bei. Die Umsatzrendite betrug 5,9 Prozent (i. V. 6,2 Prozent) und lag laut Daimler auf Ziel-Niveau.
Ausgehend von weiterhin günstigen Marktbedingungen rechnet Daimler Buses für das Jahr 2019 mit einer weiteren Absatzsteigerung. Insbesondere in Europa und Indien erwartet die Bus-Sparte eine positive Absatzentwicklung. Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Geschäftsfeld eine Umsatzrendite von 5 bis 7 Prozent an.
Um seine Ziele zu erreichen, will sich Daimler Buses auf drei strategische Handlungsfelder konzentrieren: globale Marktpräsenz, Technologieführerschaft und Business Excellence. Durch strategische Partnerschaften möchte das Geschäftsfeld zusätzliches Know-how zu neuen Technologien und Services zu generieren.
Daimler Buses baut dazu beispielsweise das klassische Produktportfolio weiter aus und stärkt damit das bisherige Kerngeschäft. Der neue Mercedes Benz Sprinter etwa, bildet die Basis für eine neue Generation der Mercedes-Benz Minibusse.
Mit an lokalen Bedürfnissen ausgerichteten Produkten, einem effizienten Produktionsnetzwerk und einem kundennahen Vertrieb und Service will das Unternehmen weiterhin Wachstumschancen in vielversprechenden Märkten wie Nordafrika, Naher und Mittlerer Osten, Südostasien und Indien erschließen. Dabei profitiert die Bus-Sparte von den seit 2015 in diesen Regionen eingerichteten, kundennahen Regional Center: Im Jahr 2018 hat Daimler Buses seinen Absatz in den Wachstumsregionen um rund 37 Prozent auf fast 7.000 Einheiten gesteigert. Mit der Marke BharatBenz möchte das Geschäftsfeld von seinem Werk in Chennai (Indien) aus weitere Marktanteile in Indien gewinnen und gleichzeitig das Werk noch stärker als Export-Hub nutzen. Ein effizienter Produktionsverbund sorgt dafür, dass die Bus-Sparte flexibel entscheiden kann, ob neue Exportmärkte aus Indien, Brasilien oder Europa bedient werden.
Neben der systematischen Zusammenarbeit mit anderen Daimler-Geschäftsfeldern setzt Daimler Buses künftig verstärkt auf eine strategische Zusammenarbeit mit Partnern. Neue Sichtweisen und zusätzliches Know-how zu Technologien und Services sollen so generiert werden. Solche Kooperationen erlauben es außerdem, dass die Bus-Sparte ihre Produkte stärker auf die Bedürfnisse von neuen Märkten und Kunden abstimmen kann.
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