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BMW 2 Gran Coupé Sportlicher Viertürer aus 573 Blechteilen
Die klassische Stufenheck-Limousine ist auf dem europäischen Automarkt fast nicht mehr zu sehen. Der Münchener Hersteller BMW bezeichnet seine 2er Limousine im UKL-Segment als Gran Coupé. Die Aachener Karosserietage gaben einen detaillierten Einblick in seinen Karosseriebau.

Ein dynamischer, sportlicher Viertürer mit kompakten Abmessungen, oder kurz: das BMW 2er Gran Coupé.
Die Frontschürze des Fahrzeugs zieht sich weit hoch bis zur Motorhaube, die durch vier Längskanten geprägt ist. Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer schaffen ein schmales Design neben den fast bullig wirkenden seitlichen Lufteinlassöffnungen im Frontend. Werksintern bezeichnen die Münchner die Limousine mit BMW F44. Das Gran Coupé baut auf der BMW-UKL 2-Plattform auf, die für den Vorderradantrieb ausgelegt ist und keine Motorisierung mit Sechszylinderaggregaten vorsieht.
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Ein dynamischer, sportlicher Viertürer mit kompakten Abmessungen, oder kurz: das BMW 2er Gran Coupé.
Die Frontschürze des Fahrzeugs zieht sich weit hoch bis zur Motorhaube, die durch vier Längskanten geprägt ist. Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer schaffen ein schmales Design neben den fast bullig wirkenden seitlichen Lufteinlassöffnungen im Frontend. Werksintern bezeichnen die Münchner die Limousine mit BMW F44. Das Gran Coupé baut auf der BMW-UKL 2-Plattform auf, die für den Vorderradantrieb ausgelegt ist und keine Motorisierung mit Sechszylinderaggregaten vorsieht.
Die rahmenlosen Türen fallen erst beim Öffnen auf und geben dem Fahrzeug ein elegantes Erscheinungsbild. Wer das optionale, neue Panoramadach wählt, hat zudem einen lichtdurchfluteten Innenraum. Die zweigeteilten, schmalen Rücklichter lassen die Heckpartie hoch wirken, wobei die Ladekante niedrig platziert ist.
Die Heckklappe öffnet einen 430 Liter fassenden Kofferraum, der 40 Liter mehr als das 2er Coupé fasst. Der Innenraum entspricht weitgehend dem der dritten BMW 1er-Generation, unterscheidet sich aber durch neue Ausstattungsoptionen sowie Fahrerassistenz- und Connectivity-Systeme.
Alle 2er-Gran-Coupé-Varianten sind mit der sogenannten Multilink-Hinterachse ausgestattet und verfügen über eine hohe Karosseriesteifigkeit, die dem stabilen Fahrverhalten zugute kommen soll.
BMW produziert den F44 ausschließlich im Werk Leipzig. Hier entsteht das 2er-Limousinen-Modell, das in der Kompaktklasse eingeordnet ist und folgende Maße aufweist: Länge 4.526 mm, Breite 1.800 mm und Höhe 1.420 mm mit einem Radstand von 2.670 mm. Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug ein Leergewicht von 1.425 bis 1.645 kg auf die Waage bringen.
Derzeit baut BMW die Modellvarianten 218i Gran Coupé (seit 3/2020), M 235i Gran Coupé xDrive (seit 3/2020), 218 d Gran Coupé (seit 7/2020), 220 d Gran Coupé (seit 3/2020) und 220 d Gran Coupé xDrive (seit 7/2020).
Für den Antrieb stehen Ottomotoren von 1,5 bis 2,0 Liter (103 – 225 kW) und ein Dieselmotor mit 2,0 Liter (110–140 kW) zur Auswahl. Die kraftvollen 4-Zylinder-Aggregate kommen aus der neuesten Generation der Efficient-Dynamics-Antriebsfamilie und sind mit drei oder vier Zylindern aufgebaut. Für den Vortrieb steht serienmäßig der Vorderradantrieb zur Verfügung, alternativ ist auch der Allradantrieb „BMW xDrive“ wählbar.
Der Fahrzeughersteller nutzt für das Modell 2er Gran Coupé eine Ganzstahlkarosserie mit einer Aluminium-Motorhaube. Im Gegensatz zu den anderen 2er-Varianten mussten die Ingenieure unter anderem die B-Säule neu konstruieren, damit sie das Konzept der rahmenlosen Türen umsetzten konnten. Die B-Säule ist nun schlanker und wiegt um fast drei Kilogramm weniger. BMW fertigt sie aus nur drei Blechteilen zu einem stützenden Bauteil der Karosserie – sie verformt sich außerdem bei einem Crash besser und nimmt die Energie besser auf. Diese Eigenschaften waren für die Erfüllung der Seitencrash-Anforderungen notwendig.
Durch einige kleine Verstärkungsbleche und zusätzliche Schweißpunkte an der Karosserie verbesserten die Konstrukteure zudem das Frontalcrash-Verhalten des Fahrzeugs. Verstärkungsblechteile befinden sich am Federbeindom zur Kotflügelbank, an der Abstützung der Kotflügelbank an der A-Säule und im Frontcrash-System.
Hier leiten die Verstärkungen die eindringende Energie noch gezielter vom Hauptlastpfad Querträger auf die Längsträger und im unteren Lastpfad auf die Stirnwand unten ein. Außerdem konnten die Ingenieure durch lokale Verdickungen an bestimmten Blechteilen die Steifigkeit und Festigkeit der Karosserie im Bereich der A-Säule und des Dachrahmens unten sowie der Kotflügelbank deutlich verbessern.