Die Werkstätten im SPN‐Netzwerk stünden so vor folgendem Dilemma: Wenn ein zu hoher
Stundenverrechnungssatz dafür sorgt, dass sie weniger oder gar keine Aufträge mehr von SPN oder der Allianz erhalten, mache es dann Sinn, den Stundenverrechnungssatz zu erhöhen?
Der BVdP ist überzeugt, dass eine Vielzahl der Werkstätten angesichts dieser Ausgangslage keinen höheren SVS verhandeln werde. Denn in Zeiten von Corona und sinkender Auftragszahlen sei jede Werkstatt über jeden einzelnen Auftrag froh. Deshalb bewertet der BVdP die eingangs erwähnte Botschaft des SPN, die Desinfektionskosten in die Gemeinkosten zu packen und deshalb einen höheren SVS auszuhandeln, als eine eher taktische und fragwürdige Maßnahme. Das habe für den Verband wenig mit Fairness, Partnerschaft und kooperativem Schadenmanagement zu tun!
Der BVdP fordert:
Es muss endlich Schluss sein mit Stundenverrechnungssätzen, bei denen Mitarbeiter nicht auskömmlich und wertschätzend bezahlt werden können.
Es muss Schluss damit sein, dass ein „Partner“ Profite auf Kosten der Leistungsfähigkeit der Werkstätten macht.
Partnerschaft bedeute eine Win‐Win‐Situation zu schaffen und dürfe nicht zu einer Win‐Lose‐Situation führen. Das sei kurzsichtig und ein ganz falsches Signal. „KFZ‐Versicherer sind die Gewinner der Corona‐Pandemie und müssen aus unserer Sicht nicht nur mit der angemessenen Entlohnung für Desinfektionsmaßnahmen einen finanziellen Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens leisten, sondern mit einem fairen SVS und gelebter Partnerschaft bei der Schadenlenkung, die Leistungsfähigkeit der Werkstätten erhalten", resümiert Pinto.
(ID:47045113)
Stand vom 15.04.2021
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