Temperaturen wie an der Grenze zum Erdkern – und das mitten in Berlin. In der Schmelzanlage der TU Berlin stellen Chemiker bei mehreren Tausend Grad Einkristalle aus hochschmelzenden Metallen her. Die Forscher nutzen ihre Einkristalle, um den Geheimnissen der Festkörper auf den Grund zu gehen und damit neue Erkenntnisse für den Bau von Brennstoffzellen und Batterien zu gewinnen.
Deutschlands Brücken sind marode. Viele der etwa 40 000 Stahlbeton-Konstrukte müssen saniert oder ersetzt werden, weil sie von Korrosion zerfressen sind. Bei neuen Brücken soll Carbonbeton für längere Haltbarkeit, größere Stabilität und geringere Kosten sorgen. Ein Prototyp für die „Brückenrevolution“ wird nun an der Technischen Universität Berlin getestet.
Forschende der Technischen Universität Berlin untersuchen im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums Risiken und Interessenskonflikte bei automatisierten und vernetzten Verkehrssystemen der Zukunft.
Computer sollen beim Konstruieren künftig dem Menschen nicht nur das Rechnen erleichtern – sie sollen auch lernen, wie ein Konstrukteur zu „denken“. In einem von Daimler geleiteten Forschungsprojekt sollen daher nun die Grundlagen einer digitalisierten Produktentwicklung mithilfe von Machine Learning erforscht werden.
Nachhaltige Rohstoffe aus Pflanzen und CO2 kommen für die Herstellung von chemischen Produkten zunehmend als Alternative zu Erdöl in Frage. Dies ist das Fazit des Rohstoffgipfels 2018, der an der Technischen Universität Berlin unter Schirmherrschaft des Bundesforschungsministeriums stattfand. Unternehmen und Investoren sowie Wissenschaft und Politik sehen vielversprechende Perspektiven für nicht-fossile Ressourcen.
Wie testet man ein Medikament? Am besten direkt am Menschen, doch das ist gefährlich und daher verboten. Auch Tierversuche sind ethisch fragwürdig – und die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen nicht optimal. Um gesicherte Ergebnisse für neue Präparate zu erhalten, stehen heute zahlreiche Modellsysteme zur Verfügung. Deren Erforschung und Weiterentwicklung soll im Zentrum eines geplanten Forschungsneubaus in Berlin stehen.
Forschern der TU Berlin ist es zum ersten Mal gelungen, eine praktikable Quelle einzelner Lichtquanten zu bauen. Im Vergleich zu herkömmlichen Lichtquellen ist diese kompakt.
Wie funktioniert die Intelligenz von Lebewesen? Dieser Frage gehen Wissenschaftler der TU Berlin im interdisziplinären Forschungsprojekt Physical Exploration Challenge nach. Dazu entwickeln sie Roboter, die intelligent agieren sollen: Sie sollen ihre Umgebung autonom erforschen und lernen, welche Handlung in der jeweiligen Situation den größten Erfolg verspricht.
„Wechseln, wenn es am schönsten ist“ war Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkners Credo beim jährlichen Strategiemeeting der Bundesvereinigung Logistik (BVL) am 23. November in Dortmund. Klinkner steht seit elf Jahren ehrenamtlich an der Spitze der logistischen Interessenvereinigung und hatte zum Tagesordnungspunkt „Wahlen“ Prof. Dr. Robert Blackburn als seinen Nachfolger vorgeschlagen, der dann auch einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden der BVL gewählt wurde.
In einem Forschungsprojekt arbeiten Partner aus Industrie und Forschung an der Entwicklung eines neuartigen modularen Unterwasserfahrzeugs, dem Large Modifiable Underwater Mothership, kurz MUM. Das Gefährt ist modular aufgebaut und soll seine Aufgaben hochautomatisiert erfüllen können. Angetrieben wird es von Brennstoffzellen.