Thomas Aukamm 50 Jahre: Benzin im Blut

Von Konrad Wenz |

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Der ZKF-Hauptgeschäftsführer Thomas Aukamm feiert einen runden Geburtstag: Ein halbes Jahrhundert liegt ab dem 31.7. 2020 auf seinen Schultern. Wir gehen davon aus, dass der begeisterte Oldtimerfan seinen Enthusiasmus zum Kraftfahrzeug schon in frühester Kindheit entwickelte.

Ab heute zählt der Hauptgeschäftsführer des ZKF, Thomas Aukamm, fünfzig Lenze.
Ab heute zählt der Hauptgeschäftsführer des ZKF, Thomas Aukamm, fünfzig Lenze.
(Bild: ZKF)

Seit dem 1. Januar 2017 ist – der junggebliebene und ab heute 50jährige – Thomas Aukamm der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF). Nach dreieinhalb Jahren im Amt hat der engagierte Manager den Verband schon nachhaltig geprägt. Sehr schnell hat er seine Vorstellungen der Verbandsführung umgesetzt – und so kam mit Thomas Aukamm nicht nur ein neuer Hauptgeschäftsführer in den ZKF, sondern auch ein etwas anderer Geist.

Während der Automechanika 2016 stellte der Verband den studierten Betriebswirt der Branchenöffentlichkeit vor. Aukamm war damals schon vielen Brancheninsidern nicht ganz unbekannt. Immerhin hatte er sich schon bei der Rücker AG, Entwicklungsdienstleister für die Automobilindustrie, als Geschäftsführer für die Bereiche Marketing und Vertrieb einen Namen gemacht. Sein Aufgabenbereich umfasste neben der Ergebnis-Verantwortung für seine Geschäftsfelder auch die Zuständigkeit für die nationale und internationale Expansion, die Markenbildung und die Personalbeschaffung – optimale Voraussetzungen für den Job des Hauptgeschäftsführers des ZKF.

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Von 1999 bis 2004 war Thomas Aukamm schon einmal bei Rücker tätig und bereitete unter anderem den Börsengang des Unternehmens vor. Danach wechselte er zur Messe Frankfurt GmbH, wo er als Director International Sales Management u.a. das Projekt zur Restrukturierung der Vertriebsorganisation leitete. Im März 2006 übernahm er als Direktor die Leitung der Automechanika Frankfurt. Somit spielt die Frankfurter Messe eine wichtige Rolle für den Manager. Schließlich war der 46-Jährige als Direktor der Automechanika fünf Jahre lang für den Erfolg und die Fortentwicklung der weltweit größten Fachmesse für Werkstattausrüstung verantwortlich.

Von daher war seine Einführung als ZKF-Hauptgeschäftsführer auf der Automechanika kein Zufall. ZKF-Präsident Peter Börner erklärte damals: „Die Automechanika ist der richtige Ort, um der Branche den Nachfolger von Dr. Klaus Weichtmann vorzustellen, der nach 26 Jahren engagiertem Einsatz für den Verband in den wohlverdienten Ruhestand geht.“ Weichtmann begleitete seinen Nachfolger noch einige Monate und bereitete ihn intensiv auf die Arbeit des Hauptgeschäftsführers vor und brachte ihm die Besonderheiten der Verbandsarbeit sowie die Verbandsstrukturen näher.

Thomas Aukamm erklärte anlässlich seiner Vorstellung als Hauptgeschäftsführer den anwesenden Branchenjournalisten: „In der Zeit bei der Automechanika habe ich den Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik als zuverlässigen Partner und lebendige Branchenvereinigung kennengelernt.“ Das sei Motivation genug gewesen, um sich für die Hauptgeschäftsführung des ZKF zu bewerben.

Er schätze den ZKF vor allem auch deshalb, weil dieser ein „enges Verhältnis zu seinen Mitgliedsbetrieben“ pflege und sehr stark auf individuelle Problemstellungen eingehe. Peter Börner betonte damals vor allem die langjährige Erfahrung von Thomas Aukamm in der Automobilbranche und seine Managementfähigkeiten. „Wir haben einen neuen Hauptgeschäftsführer gewonnen, der als Mensch überzeugt, viel Talent und fachliche Kompetenz besitzt sowie die Leidenschaft mitbringt, unseren Verband erfolgreich weiterzuentwickeln.“ Für Börner waren dies die besten Voraussetzungen, um den ZKF zukunftsfest zu gestalten, den Prozess der Agenda 2020 voranzutreiben und die Mitgliedsbetriebe dabei zu unterstützen, sich noch besser für die Herausforderungen der nächsten Jahre aufzustellen.

Aber nicht nur in der Position des Hauptgeschäftsführers machte sich der Verband das breite Branchenwissen von Thomas Aukamm zu Nutze. Bereits im Oktober 2017 wurde er auch zum Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Fahrzeugtechnik und Lackierung e.V. (IFL) berufen.

Die im Jahr 2015 erstmalig von der IFL veröffentlichte IFL-Liste „Frei wählbare Arbeitspositionen“ ist seither Hilfsmittel und fester Bestandteil, wenn es um die vollständige Kalkulation von Unfallschäden geht. Sie dient den Werkstätten, Sachverständigen und allen branchenrelevanten Organisationen als Ergänzung zur vollständigen und fachgerechten Kalkulation von Unfallschäden.

Auch auf internationaler Ebene wird Aukamm vom Verband gefordert. Der ZKF ist Mitglied des Weltkarosserieverbands AIRC (Association Internationale des Reparateurs en Carosserie). Aukamm koordiniert als Generalsekretär des Weltverbandes die internationalen Treffen und unterstützt die Mitglieder bei der Umsetzung der Beschlüsse des AIRC-Vorstands, die ihren Ursprung in den jährlichen Generalversammlungen haben.

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Thomas Aukamm hat sich sehr schnell in die Welt der Fahrzeug- und Karosseriebauer eingearbeitet. Hilfreich war hier sicherlich auch sein persönliches Interesse an der Mobilität. Der Oldtimer-Enthusiast ist Besitzer eines Triumph TR6 und zahlreicher Motorräder. Er geht so oft es ihm die Zeit erlaubt seinem Hobby per Vier- oder Zweirädern nach.

Zu seinem 50. Ehrentag gratulieren ihm die Kolleginnen und Kollegen im ZKF, insbesondere seine Assistentin Christine Köhler, sowie die Redaktion des Verbandsorgans »Fahrzeug+Karosserie« herzlichst und wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine berufliche und private Zukunft.

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