IAA München setzt sich durch

Von Christoph Seyerlein

München hat das Rennen um die IAA gemacht. Die bayerische Landeshauptstadt wird die Messe 2021 erstmals ausrichten und löst damit Frankfurt ab. Wie München die Mitbewerber Hamburg und Berlin ausstach, erklärt der VDA.

Bild von der IAA 2013: Künftig findet die Messe in München statt.
Bild von der IAA 2013: Künftig findet die Messe in München statt.
(Foto: IAA)

München hat den Zuschlag für die Internationale Automobilausstellung (IAA) im Jahr 2021 erhalten. Das hat der Branchenverband VDA am Dienstag in Berlin entschieden. Damit gehen Berlin und Hamburg leer aus, die ebenfalls in der Endauswahl waren.

VDA-Präsidentin Hildegard Müller sprach von einem „sehr engen Rennen, für das ich den Beteiligten herzlich danke.“ Ziel sei es nun, die Messe am neuen Standort von einer Automobil- zu einer Mobilitätsplattform weiterzuentwickeln. Sie soll – neben der Faszination Auto – Initialzündung dafür sein, dass sich die austragende Stadt zu einer Smart City mit intelligenten Verkehrskonzepten und innovativer Vernetzung der Verkehrsträger entwickelt - nachhaltig und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet.

München hat den VDA laut Mitteilung unter anderem mit der Bereitschaft überzeugt, die Innenstadt und zentrumsnahe Plätze als Event Locations zur Bühne der IAA zu machen. Diese Locations sollen über eine Transfer-Route samt Vorrangspuren für umweltfreundliche Fahrzeuge mit dem Messegelände verbunden werden. So will der Verband die Ausstellung – neben den Hallen – auf die Straßen, in die Stadt und somit direkt zu den Menschen bringen.

Die IAA hatte seit 1951 regelmäßig auf dem Frankfurter Messegelände stattgefunden und bei einzelnen Ausgaben bis zu einer Million Menschen angesprochen. Bei der vorerst letzten IAA im vergangenen Jahr waren hingegen nur noch 560.000 Besucher gekommen. Dafür gab es starke Proteste gegen PS-Protzerei und Flächenverbrauch durch den Autoverkehr.

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