Kfz-Innung Berlin Enge Kooperation mit den Karosserie- und Fahrzeugbauern

Von Holger Zietz

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Die Kfz-Innung Berlin und die dortige Innung der Karosserie- und Fahrzeugbauer wollen künftig eng zusammenarbeiten. Man wolle die Synergieeffekte auch für die überbetriebliche Ausbildung nutzen und Vorbild für weitere Kooperationen zu sein.

Sie bekräftigten die enge Zusammenarbeit ihrer Innungen: Erdinc Zayim, Obermeister der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Berlin (links), sowie Thomas Lundt, 		Obermeister der Kfz-Innung Berlin.
Sie bekräftigten die enge Zusammenarbeit ihrer Innungen: Erdinc Zayim, Obermeister der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Berlin (links), sowie Thomas Lundt, Obermeister der Kfz-Innung Berlin.
(Bild: Zietz/»kfz-betrieb«)

Die Mitglieder der Berliner Kfz-Innung haben auf ihrer jüngsten Versammlung einstimmig für die Zusammenarbeit mit der Innung der Karosserie- und Fahrzeugbauer votiert. Die Vorstände werden jeweils ein Mitglied des anderen Vorstands als kooptiertes Mitglied aufnehmen.

In Arbeitsgruppen hatten beide Innungen die Felder ihrer künftigen Zusammenarbeit ausgelotet. Anselm Lotz, Vorstandsmitglied der Kfz-Innung Berlin, beschrieb die Gespräche als sehr konstruktiv. Im ersten Schritt soll die überbetriebliche Ausbildung der Karosserie-Innung in den Werkstätten der Kfz-Innung in Bernau bei Berlin angesiedelt werden. Die Regie bei der Ausbildung behalten dabei die jeweiligen Innungen.

„Wir wollen in Berlin eine Vorbildfunktion übernehmen“, beschreibt Erdinc Zayim, Obermeister der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Berlin, die Vorgehensweise. Man wolle Vorbild für eine Zusammenarbeit im Großen sein. „Ich möchte diese Gegnerschaft aus der Welt haben.“

Die Arbeitsweise der Berufsgruppen und Innungen habe sich immer weiter angenähert, sagt dazu Anselm Lotz. „Es gibt nur ein Auto, an dem wir arbeiten.“ Beide Innungen könnten die Synergieeffekte bei der Organisation der überbetrieblichen Ausbildung nutzen.

Die Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Berlin wurde vor 479 Jahren gegründet und ist damit eine der ältesten Innungen in Deutschland.

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