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Repanet Für den Ernstfall gewappnet
Der Experten-Focus des internationalen Werkstattnetzwerks Mitte November in Morschen bei Kassel führt vor Augen, wie wichtig eine gute Notfallplanung ist.
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Viele Aufträge, eine hohe Rendite, kompetente Mitarbeiter und zufriedene Kunden – was könnte sich ein Werkstattinhaber mehr wünschen? Aber was ist, wenn einem das Schicksal kurzerhand einen Strich durch die Rechnung macht? Auf dem Repanet Experten-Focus zum Thema Notfallmanagement haben Karosserie- und Lackierbetriebe gelernt, wie sie sich bestmöglich für den Ernstfall wappnen können.
Das Standox Werkstattnetzwerk Repanet hatte hierzu Klaus Steinseifer in das Hotel Kloster Haydau in Morschen bei Kassel eingeladen. Der gelernte Bankkaufmann und Lackiermeister ist als freiberuflicher Referent und Berater im Handwerk tätig und Spezialist auf dem Gebiet der Notfallplanung. Mit dabei war Heiko Geiger, Diplom-Betriebswirt, Steuerberater und ebenfalls Berater sowie Autor im Handwerk. Gemeinsam wiesen sie den Repanet Beirat auf die hohe Relevanz des Themas hin. Dabei ging es um Fragen wie: „Was kann alles passieren?“, „Wie kann ich mich schützen?“ oder „Was ist für Zurückgebliebene wichtig zu wissen?“
Mit der Notfallplanung können Inhaber sicherstellen, dass der Betrieb fortgeführt werden kann, wenn die Unternehmensleitung oder Mitarbeiter in Führungspositionen auf Zeit oder dauerhaft ausfallen. Dabei hilft der Notfallordner oder auch das Notfallhandbuch, in dem alle denkbaren Notfallsituationen und konkrete Maßnahmen für einen möglichst reibungslosen Übergang dokumentiert werden.
Inhalte des Notfallordners
In diesem Notfallordner sollten alle Aufgaben des Betriebsinhabers aufgeschrieben und detailliert erklärt werden. Es sollte aus den Beschreibungen hervorgehen, warum welche Arbeiten gemacht werden müssen, wie und womit diese Aufgaben erledigt werden, was zu beachten ist und wo man die Unterlagen hierfür findet. Auch notarielle Vollmachten für die vorher bestimmte Vertrauensperson sowie Hinweise auf wichtige Geschäftsunterlagen, Verträge und Vereinbarungen gehören in den Notfallordner, genauso wie Namens-, Adress- und Telefonkontakte oder Zugangsdaten, zum Beispiel zum Online-Banking, um die Zahlungsfähigkeit der Firma sicherzustellen. All diese Maßnahmen gehören zu einer aktiven Vorsorge dazu und sollten möglichst frühzeitig umgesetzt werden.
Die Repanet Vorstände Andreas Keller und Margarita Debos, die den Experten-Focus gemeinsam organisiert haben, denken über ein Seminar für Repanet Betriebe im nächsten Jahr nach.
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