Fahrerassistenzsysteme Lacke für Lidar

Von Holger Schweitzer

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Immer mehr Fahrzeuge sind neben Radarsensoren mit Lidartechnik ausgestattet: ein optisches Erkennungssystem, das Probleme hat, dunkle Objekte zu erkennen. Damit die Sensoren künftig alle Autos sicher erfassen, sind OEMs und Lackhersteller gleichermaßen gefragt.

Lidarsensoren erfassen die Umgebung optisch. Deshalb kann es für sie schwierig sein, dunkle Objekte wie zum Beispiel schwarze Autos zu erkennen.
Lidarsensoren erfassen die Umgebung optisch. Deshalb kann es für sie schwierig sein, dunkle Objekte wie zum Beispiel schwarze Autos zu erkennen.
(Bild: Bosch)

Schwarze und graue Autos dominieren nach wie vor das deutsche und europäische Straßenbild. Das zeigt etwa eine globale Studie des Lackherstellers Axalta für das Jahr 2019: Bei den beliebtesten Autofarben lag in Europa im letzten Jahr noch Grau mit 24 Prozent auf dem ersten Platz und Schwarz knapp dahinter mit 21 Prozent. Damit sind knapp 50 Prozent aller Autos eher dunkel in ihrer Erscheinung: optisch elegant, aber bei Dämmerung und Dunkelheit schlecht zu erkennen.

Das geht nicht nur unserem menschlichen Auge so, sondern auch Fahrerassistenzsystemen (FAS), die auf optischen Verfahren beruhen, wie zum Beispiel Lidar. Denn anders als bei Radarsensoren sendet der Sensor hier Laserimpulse aus. Es handelt sich also um ein optisches Messverfahren, das mit unserem menschlichen Auge vergleichbar ist.