Weiterbildung Restaurator kommt

Von Steffen Dominsky Lesedauer: 2 min |

Nach langer Vorbereitung ist es soweit: Bald startet der erste Kurs für die Oldtimer-Zusatzqualifikation „Geprüfte/r Restaurator/in im Handwerk“.

In der Schweiz gibt es den „Fahrzeugrestaurator“ bereits seit 2015. Auch wenn er sich vorrangig an Gesellen richtet, ist klar, dass es Bedarf an einer fachspezifischen Weiterbildung im Klassikbereich gibt.
In der Schweiz gibt es den „Fahrzeugrestaurator“ bereits seit 2015. Auch wenn er sich vorrangig an Gesellen richtet, ist klar, dass es Bedarf an einer fachspezifischen Weiterbildung im Klassikbereich gibt.
(Bild: IgF)

Wenn man sich mit Oldtimern beschäftigt, kommt irgendwann das Thema Denkmalschutz auf den Tisch. „Das hat doch mit uns nichts zu tun!“, sagen viele. „Genau das habe ich auch gedacht – stimmt aber nicht“, sagt Andrea Zeus vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Schließlich ist das Automobil über 130 Jahre alt und zählt damit zum Kulturgut, zum immateriellen Kulturgut, um genau zu sein.

Zeus hat sich maßgeblich für das neue Berufsbild „Geprüfte/r Restaurator/in im Handwerk“ eingesetzt. Nun tragen ihre und die Bemühungen zahlreicher weiterer Betei­ligter Früchte. 2019 verkündet, geht das neue Weiterbildungsangebot in diesem Jahr an den Start. Der erste Teil der Ausbildung beginnt demnächst an der staatlichen Fachschule für Farb- und Lacktechnik in München.