Insolvenzen Rückläufige Entwicklung der Pleiten kommt zum Erliegen
Im ersten Halbjahr 2021 erlitten erneut deutlich weniger Kfz-Betriebe wirtschaftlichen Schiffbruch als im Vorjahreszeitraum. Doch die Wahrscheinlichkeit vermehrter Insolvenzen in der Kfz-Branche steigt. Erste Indikatoren deuten eine Trendwende an.

Die rückläufige Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen im Kfz-Gewerbe hat im ersten Halbjahr 2021 weiter Fahrt aufgenommen. Nachdem bereits im Gesamtjahr 2020 die Zahl der Pleiten in der Branche um 19,4 Prozent gesunken war (1. Hj 2020: -1,0 %), beschleunigte sich der Rückgang in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 36,8 Prozent, wie aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamts hervorgeht.
Konkret fehlten im ersten Halbjahr 2021 nur noch 196 Betrieben ausreichend liquide Mittel. Davon wurden 46 Fälle mangels Masse abgewiesen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war noch 310 Unternehmen das Geld ausgegangen. Betroffen von den Insolvenzen waren in diesem Jahr bislang 780 Mitarbeiter, die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger summieren sich auf 91,3 Millionen Euro.
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