Karosseriebau: BMW iX An jeder beliebigen Stelle fest und steif

Von Jürgen Klasing Lesedauer: 7 min

Welche Details die Karosserie des vollelektrischen BMW iX unter ihrer Lackschicht verborgen hat, erfuhr die Redaktion von »F+K« bei einem exklusiven Besuch im BMW-Werk Dingolfing. Das Modell liefert auch einen Ausblick auf den künftigen Karosseriebau.

Im BMW-Werk Dingolfing ist an der unlackierten Karosserie der Aufbau mit dem Multimaterial-Konzept aus Aluminium, Stahl und Carbon zu sehen.
Im BMW-Werk Dingolfing ist an der unlackierten Karosserie der Aufbau mit dem Multimaterial-Konzept aus Aluminium, Stahl und Carbon zu sehen.
(Bild: BMW-Werk Dingolfing)

Der BMW-Konzern hat den BMW iX (interne Bezeichnung I20) als Technologieträger konzipiert. Das SUV ist außerhalb der bestehenden Modellreihen angeordnet, hat keinen Vorgänger und soll auch kein Nachfolgemodell bekommen. Es wird seit Juli 2021 im Werk Dingolfing in Serie produziert.

Die vornehmlichen Entwicklungsziele für das große Elektro-SUV waren null Emissionen und eine große Reichweite von bis zu 600 Kilometern. Zudem sollte der Technologieträger alle Vorteile aktueller Assistenzsysteme demonstrieren und den hohen Grad bei der Digitalisierung im Fahrzeug und in der Produktion veranschaulichen. Entstanden ist ein Fahrzeug, das mit einer Länge von 4,95 Metern etwa so lang ist wie das Modell X5, mit 1,70 Metern Höhe etwa so flach wie der X6, einen Radstand von fast drei Metern hat und einen Luftwiderstandsbeiwert (cw) von 0,25.