Milliardeninvestition Hyundai will unter die Top-3 der Elektroautohersteller

Quelle: sp-x Lesedauer: 1 min

Vergangenes Jahr hat Hyundai weltweit 346.000 E-Autos verkauft. Diese Zahl soll künftig deutlich steigen. Die Koreaner wollen weit nach oben.

Die Hyundai Motor Group will das EV-Angebot ihrer Marken deutlich ausbauen. Noch in diesem Jahr kommt zum Beispiel der neue Kia EV9.
Die Hyundai Motor Group will das EV-Angebot ihrer Marken deutlich ausbauen. Noch in diesem Jahr kommt zum Beispiel der neue Kia EV9.
(Bild: Kia)

Die Hyundai Motor Group will sich bis zum Jahr 2030 unter den Top 3 der größten Elektroautohersteller der Welt etablieren. Laut einem im Rahmen der Grundsteinlegung für ein neues Kia-Werk vorgestellten Strategieplan werden die Koreaner dazu 18 Milliarden US-Dollar in die heimische Elektrofahrzeugindustrie investieren, um Produktion und Export zu steigern und die EV-bezogene Industrie zu fördern.

Auf 31 Elektromodelle soll das Angebot der Marken Kia, Hyundai und Genesis in den kommenden sieben Jahren wachsen. In Korea soll im gleichen Zeitraum die jährliche Produktion von E-Autos auf 1,5 Millionen und weltweit auf über 3,6 Millionen Einheiten steigen.

Beschleunigung der Plattform-Entwicklung

Um dieses Ziel zu erreichen, will der Konzern unter anderem die Entwicklung von Plattformen beschleunigen. Auf der Grundlage der sogenannten Integrated Modular Architecture (IMA) sollen für jede Fahrzeugklasse spezielle Plattformen entwickelt werden.

Die neue Elektroplattform „eM“, die 2025 eingeführt werden soll, ist ausschließlich für den Pkw-Einsatz bestimmt. Mit den Plattformen auf IMA-Basis geht eine Standardisierung von Batterien und Motoren einher, was die Produktentwicklung schneller und effizienter macht.

In dem nun im Bau befindlichen Kia-Werk sollen ab 2025 batteriebetriebene Spezialfahrzeuge – auch Purpose-built Vehicles (PBV) genannt – entstehen. Dabei handelt es sich um Van-artige E-Fahrzeuge, die vornehmlich für Mobilitätsdienste wie On-Demand-Taxi-Services eingesetzt werden.

Die Fertigungskapazität soll zunächst bei 100.000 Fahrzeugen liegen und später auf 150.000 Einheiten pro Jahr steigen. Speziell im PBV-Markt wollen die Koreaner bis 2030 zur globalen Nr. 1 aufsteigen.

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