Tarifverhandlungen Streiks auch beim Mitteldeutschen Kfz-Gewerbe möglich

Von Doris Pfaff Lesedauer: 1 min

Auch für das Mitteldeutsche Kraftfahrzeuggewerbe (MDK) blieb die erste Verhandlungsrunde zu einem neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis. Wie bereits in Niedersachsen legte die Arbeitgeberseite der IG-Metall kein Angebot vor.

Wie bereits in Niedersachsen scheiterte auch für die Tarifgemeinschaft Mitteldeutsches Kfz-Gewerbe (MDK) die erste Verhandlungsrunde.
Wie bereits in Niedersachsen scheiterte auch für die Tarifgemeinschaft Mitteldeutsches Kfz-Gewerbe (MDK) die erste Verhandlungsrunde.
(Bild: IG Metall)

Die erste Verhandlungsrunde für einen neuen Tarif endete auch für die Betriebe der Tarifgemeinschaft des Mitteldeutschen Kfz-Gewerbes ohne Ergebnis. Auf Arbeitgeberseite verhandelte die Tarifgemeinschaft Mitteldeutsches Kfz-Gewerbe (TG MDK), zu der die Tarifgebiete Berlin-Brandenburg-Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt gehören, und auf Arbeitnehmerseite die IG-Metall Niedersachsen/Sachsen-Anhalt.

Beim Treffen am 16. März wurden die Positionen ausgetauscht. Die Gewerkschaft wiederholte ihre Forderungen nach insgesamt 8,5 Prozent mehr Lohn sowie einer Inflationsausgleichsprämie. Die Ausbildungsvergütungen sollen ferner überproportional auf zukünftig mindestens 1.000 Euro im ersten Ausbildungsjahr steigen.

Weil die Arbeitgeberseite kein entsprechendes Angebot vorlegte, scheiterte die erste Runde. Die Gewerkschaft kündigte Maßnahmen an. Ende des Monats läuft der bisherige Tarifvertrag aus. Ab 1. April sind Warnstreiks in den Betrieben möglich. Die nächste Verhandlungsrunde findet Ende April statt.

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