Würzburger Karosserie- und Schadenstage Trennen und Fügen im Fokus

Von Konrad Wenz

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Ob Materialmix oder Rechnungskürzung: Die Herausforderungen für Werkstätten reißen nicht ab. Die Würzburger Karosserie- und Schadenstage 2021 stehen deshalb unter dem Leitthema „Trennen und Fügen – klagen oder fügen“.

Die WKST 2021 finden unter strengen Hygiene- und Sicherheitsvorgaben statt.
Die WKST 2021 finden unter strengen Hygiene- und Sicherheitsvorgaben statt.
(Bild: Rainer Wengel)

Wie schon im vergangenen Jahr finden die Würzburger Karosserie- und Schadenstage auch 2021 als Hybrid-Event im Vogel Convention Center in Würzburg statt – am 22. und 23. Oktober 2021. Diesmal lautet das Leitthema: „Trennen und Fügen – klagen oder fügen“. Damit greift die Redaktion die Themen auf, die der instand setzenden Branche auf den Nägeln brennen.

Traditionell liegt der Schwerpunkt des ersten Tages auf den rechtlichen Aspekten der Unfallinstandsetzung, während sich der zweite Tag vor allem um die technischen Aspekte dreht.

Die Veranstaltung führen die Fachmedien »kfz-betrieb« und »Fahrzeug+Karosserie« gemeinsam mit Autorechtaktuell.de und dem Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) durch. Unterstützt wird sie von Automechanika, Carbon, Dekra und Nexa Autocolor sowie den Businesspartnern Fix Auto und ECU.de. Der erste Tag startet mit dem gerichtssicheren Gutachten. Hier geht das Event der Frage nach, wie der Sachverständige zu seinen Werten kommt – und zwar so, dass das Schadengutachten auch bei einer even­tuellen gerichtlichen Auseinander­setzung dem prüfenden Blick des Richters standhält.

Programmauszug 2021
Würzburger Karosserie- und Schadenstage

Die Veranstaltung am 22. und 23. Oktober im Vogel Convention Center in Würzburg steht unter dem Leitthema „Trennen und Fügen – klagen oder fügen“. Das Event führen die Fachmedien »kfz-betrieb« und »Fahrzeug+Karosserie« in Kooperation mit Autorechtaktuell.de und dem ZKF durch. Die Sponsoren Automechanika, Carbon, Dekra und Nexa Autocolor unterstützen die Veranstaltung.

Freitag, 22. Oktober 2021:

  • Statement des ZKF-Präsidenten Peter Börner
  • Wertermittlung und -verteidigung beim Kfz-Haftpflichtschadengutachten
  • Digitalisierung im Gutachtenbereich – Chancen und Risiken
  • Beweiswert und -qualität von Gutachten, Kostenvoranschlägen, Rechnungen und Kürzungsberichten
  • Umgang mit Rechnungskürzungen in der Praxis – Haftpflicht
  • Umgang mit Rechnungskürzungen in der Praxis – Kaskoschaden
  • BGH-Rechtsprechung zu Kürzungen von Schadenkalkulationen und Reparaturrechnungen
  • Entfüge- und Fügekonzepte von Leichtbaustrukturen in der Karosserieinstandsetzung

Samstag, 23. Oktober 2021:

  • 1. Kleben: DIN-Normen, Umgang in den Werkstätten
  • 2. Strukturkleben in der Praxis
  • 3. Bolzenziehen und -setzen – praktische Vorführung
  • 4. Diskussion: Neue Bedeutung von „I statt E“ aufgrund von Teilemargenkürzungen
  • 5. Nieten ziehen und setzen in der Praxis
  • 6. Schweißtechnik: Stand der Technik und aktuelle Trends

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter ww.karosserie-schadenstage.de. Dort können Sie sich auch zum Branchenevent anmelden.

Ausbuchen ist die zweitbeste Lösung

Zudem beschäftigt sich Bernd Grüninger von Dekra mit der Frage, inwieweit per Ferndiagnose erstellte Gutachten vor Gericht eine Chance haben und was sie für die Zukunft des Sachverständigenwesens bedeuten. Und schließlich geht es um die Rechnungskürzungen, die nach wie vor die gesamte Branche verärgern. Allerdings fügen sich immer noch viel zu viele K&L-Betriebe, Sachverständige sowie Mietwagen- und Abschleppunternehmen, wenn es um das Thema Rechnungskürzung geht. Das muss nicht sein: Das Ausbuchen von Rechnungspositionen ist meist nur die zweitbeste Lösung. Wann der Betrieb sich fügen muss und wann es besser ist, gerichtlich vorzugehen, wird in Würzburg thematisiert – von versierten Rechtsanwälten, einem Rechtsgelehrten und einem BGH-Richter.

Am zweiten Tag geht es dann um die Praxis: Ob Kleben, Nieten oder Schweißen – den Besuchern werden die Trends in der Fügetechnik aufgezeigt. Zudem erfahren die Teilnehmer, welche Anforderungen ihre Werkstattausrüstung künftig bezüglich der Trenn- und Fügeverfahren erfüllen muss.

Leichtbaukonzepte basieren vermehrt auf dem Einsatz höchstfester Stahlwerkstoffe in Verbindung mit Aluminium und in neuesten Modellen auch Faserkunststoffverbunden. Bei diesen Leichtbaukonzepten spielt die Fügetechnik eine Schlüsselrolle. Fahrzeuge in stahlintensiven Mischbauweisen werden häufig durch mechanische, klebetechnische beziehungsweise hybride Fügesysteme realisiert. Insbesondere das Klebeverfahren in der Unfallreparatur stellt Werkstätten immer wieder vor Herausforderungen. Welche das sind und wie sie zu meistern sind, erfahren die Teilnehmer entweder live vor Ort in Würzburg oder am Bildschirm zu Hause. Wie schon in den vergangenen Jahren runden eine große Branchenausstellung, Livevorführungen und eine Abendveranstaltung am Freitag das Programm ab. Im Fokus unserer Präsenzevents stehen unverändert die Sicherheit und Gesundheit unserer Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Entsprechend planen wir alle unsere Veranstaltungen stets corona­konform, mit einem gewissenhaft erarbeiteten Hygienekonzept.

Zur Anmeldung geht es hier!

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