Die steigenden Teilepreise und Personalkosten machen sich auch in der Reparatur von Marderschäden bemerkbar. Zwar sank die Zahl der kaskoregulierten Fälle zuletzt, doch die Reparaturen wurden teurer. Künftig wird es für die Versicherer wohl noch teurer.
2021 kam es zu weniger Schäden durch Marderbisse an kaskoversicherten Pkw. Allerdings stiegen die Schadenskosten
(Bild: Gemeinfrei)
Im Jahr 2021 hat die deutsche Versicherungswirtschaft weniger Schäden durch Marderbisse an kaskoversicherten Pkw registriert. Allerdings stiegen gleichzeitig die Schadenkosten. Nach Berechnung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sank die Zahl der Marderbisse an versicherten Pkw von 217.000 im Jahr 2020 auf 208.000 Fälle. Die Schadenkosten pro Marderbefall erhöhten sich jedoch um fast sieben Prozent auf durchschnittlich 450 Euro. Insgesamt mussten die Versicherer im Jahr 2021 Marderschäden von 92 Millionen Euro regulieren.
Der GDV rechnet zukünftig mit mehr Marderbiss-Attacken auf Pkw, da die Fahrzeuge wieder mehr bewegt werden. Während der Coronapandemie und besonders während der Lockdowns wurden Fahrzeuge seltener genutzt und damit weniger von Marder- zu Marderrevier gebracht. So gab es für die territorialen Tiere weniger Anlässe, die nach anderen Mardern riechenden Fahrzeuge durch Zerbeißen von Schläuchen anzugreifen.
Kommt es zu einem Marderschaden, rät der GDV neben der Reparatur zu einer fachgerechten Reinigung des Motorraums, am besten durch eine Werkstatt. Sinnvoll seien auch Abschottungen für den ganzen Motorraum, beispielsweise durch elastische Drahtgitter, die unter den Motor gelegt werden, sowie Abwehrsysteme, die Marder mit Ultraschall-Wellen oder Stromstößen vom Auto fernhalten sollen.
Teil- oder Vollkaskoversicherte sind grundsätzlich gegen die finanziellen Schäden durch Marderbisse geschützt. Laut dem GDV deckt ein Teil der Kaskoversicherungstarife allerdings nur die direkten Schäden des Bisses ab. Dann kommt die Versicherung nur für die beschädigten Teile auf. Es gebe aber auch Tarife, die zudem teure Folgeschäden am Auto abdecken, etwa wenn angebissene Zündkabel den Katalysator lahmlegen, undichte Kühlschläuche zu Motorüberhitzung oder kaputte Gummimanschetten im schlimmsten Fall zu Schäden an den Antriebs- oder Achsgelenken des Fahrzeugs führen.
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Stand vom 15.04.2021
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