Hauptuntersuchung Bei Transportern gibt es viel zu tun

Von Dipl.-Ing. (FH) Kfz-Technik Peter Diehl Lesedauer: 2 min |

Technische Mängel, während der HU erkannt und statistisch erfasst, geben detailliert Auskunft über den Zustand der geprüften Fahrzeuge. »F+K« hatte Gelegenheit, eine Statistik der GTÜ zu Mängeln an Transportern auszuwerten. Das Ergebnis ist zum Teil erschreckend.

Die gelisteten Mängel wurden bei Hauptuntersuchungen der GTÜ im Zeitraum von Anfang 2018 bis Ende 2022 beanstandet.
Die gelisteten Mängel wurden bei Hauptuntersuchungen der GTÜ im Zeitraum von Anfang 2018 bis Ende 2022 beanstandet.
(Bild: GTÜ)

Es sind nicht die 16.980 ölfeuchten Motoren oder die 5.616 ebensolchen Getriebe, auch nicht die insgesamt 24.341 teilweise oder ganz ausgefallenen Kennzeichenleuchten, die erschrecken. Vielmehr sind es die verschlissenen Bremsbeläge und Bremsscheiben, deren Zahlen in Summe bei 13.051 bzw. 10.753 liegen. Dagegen erscheinen die 2.795 gerissenen und 1.510 durch Steinschlag im Sichtbereich beschädigten Frontscheiben beinahe harmlos.

Gut, dass es die Hauptuntersuchung (HU) gibt. Doch warum fallen diese gravierenden Mängel nicht bereits vor den HU-Terminen auf? Liegt das am Status der Transporter als Arbeitsgerät?