Das Geschäft mit Reisemobilen und Wohnwagen läuft trotz oder vielleicht gerade wegen Corona gut: Die Verkäufe erreichten 2020 Rekordwerte. Die Zielgruppe für Campingfahrzeuge wird jünger und gilt als finanzstark. Eine Studie sieht weiteres Geschäftspotenzial – auch für klassische Kfz-Betriebe.
Seit Jahresbeginn wurden über 70.000 Reisemobile und Caravans neuzugelassen – ein Plus von über 15 Prozent. Die Caravaningbranche steuert damit auf ein neues Rekordjahr zu.
Die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen lagen trotz einer Corona-Delle im Frühjahr in Deutschland nach sieben Monaten auf Rekordniveau. Aufgrund des schwächeren Exportgeschäfts war der Umsatz der deutschen Caravaningindustrie in der ersten Jahreshälfte noch rückläufig. Doch die Verantwortlichen rechnen mit Nachholeffekten.
Messe Düsseldorf meldet zur Halbzeit des Caravan Salons mit über 150.000 Besuchern einen Spitzenwert. Auch für das kommende Wochenende werden nochmal Rekordbesucherzahlen erwartet.
Die Interessenvertretung der Caravaningbranche freut sich nach dem hervorragenden Ergebnis im ersten Quartal dieses Jahres auch im April über hohe Umsätze.
Die Freizeitmobilbranche boomt in Deutschland. Besonders der April verzeichnete im Vergleich zum Vorjahresmonat ein sattes Plus von 31,3 Prozent. Damit knüpft die Branche an den Trend der letzten Monate an.
Nach Angaben der Interessenvertretung der deutschen Caravaningbranche wurden 2019 mehr Reisemobile und Caravans neu zugelassen als jemals zuvor in den ersten drei Monaten eines Jahres.