ZKF-Caravantag 2023 Geschäft mit großem Potenzial

Von Dipl. Ing. (FH) Konrad Wenz Lesedauer: 9 min

Auch im Jahr 2022 hat das Geschäft mit Freizeitmobilen einen Dämpfer erhalten – zumindest was die Zulassungen angeht. Der Service- beziehungsweise Reparaturbereich dagegen blieb weitestgehend verschont. Bei steigenden Umsätzen bietet der Markt nach wie vor Möglichkeiten.

Die Zulassungszahlen sinken zwar, aber der Bestand wächst kontinuierlich. Das erfordert Kapazitäten in den Werkstätten.
Die Zulassungszahlen sinken zwar, aber der Bestand wächst kontinuierlich. Das erfordert Kapazitäten in den Werkstätten.
(Bild: Wenz – VCG)

Obwohl die Neuzulassungen von sogenannten Freizeitmobilen nun schon das zweite Jahr in Folge nachlassen, kann sich die deutsche Caravaning-Branche derzeit nicht beklagen: Das Interesse am Caravan beziehungsweise Wohnmobil ist in der Bevölkerung ungebrochen. Eine Studie der Augsburger Unternehmensberatung GSR und dem Marktforschungsin­stitut Mijos aus dem Jahr 2022 zeigt: Rund 20 Millionen Deutsche sind Caravan-affin.

An Nachfrage mangelt es also nicht – rund 39 Prozent denken darüber nach, ein Wohnmobil zu kaufen oder zu mieten. Diese Zahlen bestätigte Ariane Finzel, Geschäftsführerin des Deutschen Caravaning- und Handelsverbands (DCHV), während ihres Vortrags auf dem Caravantag des Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) Anfang Mai in Bocholt.