Außenhautinstandsetzung I statt E hat eine überschaubare Lobby

Mit dem Thema Instandsetzen statt Erneuern tut sich die Branche häufig schwer – der Griff zum Neuteil ist in vielen Betrieben immer noch gang und gäbe. Dabei ginge hier deutlich mehr, ist Vertriebsleiter Siegbert Müller von der Carbon GmbH überzeugt.

Siegbert Müller, Carbon-Gründer und CBR-Innovator: „I statt E“ ist bei Anbauteilen aus Alu absolut profitabel und aktiver Beitrag zum Klimaschutz.
Siegbert Müller, Carbon-Gründer und CBR-Innovator: „I statt E“ ist bei Anbauteilen aus Alu absolut profitabel und aktiver Beitrag zum Klimaschutz.
(Bild: webtemps.de)

Redaktion: Vor etwa einem Jahr haben Sie das CBR-System vorgestellt. Was ist seitdem passiert?

Siegbert Müller: Wie viele andere haben wir in der Pandemie neue Wege gesucht und speziell im internationalen Vertrieb auch gefunden. Per Zoom konnten wir zahlreiche neue Distri­butoren von den Vorteilen des CBR- Systems überzeugen. Und wir werden auch künftig Videokonferenzen im Schulungs- und Servicebereich verstärkt nutzen. So lief beispielsweise auch die Erstbemusterung des CBR bis hin zur Empfehlung durch die Volkswagen AG vollständig digital ab. Für enormen Stress hat die schwierige Liefersituation bei den hochwertigen Carbon-Teilen des CBR gesorgt. Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass speziell die Produktion der langen Carbon-Stangen technisch so schwierig ist. Mittlerweile haben wir aber national und international über 180 CBR-Systeme ausgeliefert. Die Situation wird langsam übersichtlicher.