Allianz Autotag Nachhaltig reparieren

Von Dipl. Ing. (FH) Konrad Wenz Lesedauer: 3 min

Auf dem zehnten Allianz Autotag zeigte das Allianz-Zentrum für Technik (AZT) die ökologischen und ökonomischen Vorteile, wenn mehr Außenhautteile instand gesetzt werden. Die Einsparungen an Geld und CO2 sind beachtlich.

Seit mehr als 20 Jahren forciert Siegbert Müller von Carbon das Thema „Instandsetzen statt Erneuern“. Dies wird in Zeiten der Nachhaltigkeitsforderungen von Kunden und Versicherungen immer wichtiger.
Seit mehr als 20 Jahren forciert Siegbert Müller von Carbon das Thema „Instandsetzen statt Erneuern“. Dies wird in Zeiten der Nachhaltigkeitsforderungen von Kunden und Versicherungen immer wichtiger.
(Bild: Carbon)

Das Thema Nachhaltigkeit massentauglich machen – nichts weniger hat sich die Allianz auf die Fahne geschrieben. Frank Sommerfeld, der Vorstandsvorsitzende der Allianz Versicherungs AG, bezog dieses Thema beim Allianz Autotag in Ismaning auf die E-Mobilität und wie der Versicherungskonzern auf die zunehmende Nachfrage reagieren kann beziehungsweise muss. Nachhaltigkeit sei gesellschaftlich ein relevantes Thema – beispielsweise würden laut eigenen Erhebungen des Versicherungskonzerns rund 40 Prozent der Autofahrer glauben, dass E-Fahrzeuge nachhaltiger seien als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Obwohl batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge von Haus aus einen größeren CO2-Rucksack mit auf ihren Lebensweg bekommen, wäre die Ökobilanz der Lebenszeit und der Kilometerleistung von E-Fahrzeugen positiv.

Die aktuelle Umfrage der Allianz habe auch gezeigt: Die Mehrzahl (69 Prozent) der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher erwartet auch von einem Autoversicherer, Nachhaltigkeitsaspekte bei den angebotenen Versicherungsprodukten sowie bei der Schadenregulierung zu berücksichtigen. Sommerfeld kündigte in diesem Zusammenhang eine E-Plattform an, auf der sich Verbraucher ab dem Jahr 2023 über sämtliche Aspekte der E-Mobilität informieren können.