GVA Freier Kfz- und Ersatzteilmarkt wächst gegen den Trend

Von Jakob Schreiner Lesedauer: 1 min |

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Trotz der schwächelnden Gesamtwirtschaft erwartet der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) ein positives Jahr für den Independent Aftermarket (IAM). Laut einer aktuellen Mitgliederumfrage verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr bislang 82 Prozent von ihnen steigende Umsätze. Dennoch bleibt Unsicherheit angesichts unvorhersehbarer politischer Entwicklungen.

(Bild: Schreiner – VCG)

Die deutsche Wirtschaft steckt in einer Krise und wird 2023 voraussichtlich nicht wachsen. Eine rasche Besserung ist nicht in Sicht. Dieser negativen gesamtwirtschaftlichen Lage trotzt der Independent Aftermarket (IAM). „Der IAM ist sehr stabil unterwegs, die Stimmung ist gut und wir erwarten ein reales Wachstum unserer Branche von vier bis fünf Prozent“, sagte GVA-Präsident Thomas Vollmer anlässlich der Jahresmitgliederversammlung des Gesamtverband Autoteile-Handel e. V. (GVA) vergangene Woche in Hannover. Rund 350 Branchenvertreter aus dem freien Kfz-Teilehandel, der Teileindustrie sowie von Anbietern technischer Informationen nahmen daran teil.

GVA-Präsident Thomas Vollmer: „Der IAM ist stabil unterwegs.“
GVA-Präsident Thomas Vollmer: „Der IAM ist stabil unterwegs.“
(Bild: Schreiner – VCG)

Diese positive Entwicklung der eigenen Branche spiegelt sich auch in der jüngsten GVA-Mitgliederumfrage wider: 82 Prozent konnten in den ersten drei Quartalen steigende Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Deswegen falle auch die Prognose für das Gesamtjahr 2023 entsprechend positiv aus, sagte Vollmer. Auch der Blick auf das kommende Geschäftsjahr sei gut: „Unsere Branche trotzt dem allgemeinwirtschaftlichen Pessimismus.“

Dennoch herrsche Unsicherheit. „Wir wissen nicht, was alles auf uns zukommt und wie sich die vielen unterschiedlichen politischen Entwicklungen auf unser Geschäft auswirken werden“, sagte Vollmer. Niemand könne sagen, wie lange die gute Stimmung aufrecht erhalten werden könne.

Rund 350 Teilnehmer folgten der Einladung zur GVA-Jahreshauptversammlung nach Hannover, die von einem Vortragsprogramm zu aktuellen branchenspezifischen sowie allgemein politischen Themen begleitet wurde.
Rund 350 Teilnehmer folgten der Einladung zur GVA-Jahreshauptversammlung nach Hannover, die von einem Vortragsprogramm zu aktuellen branchenspezifischen sowie allgemein politischen Themen begleitet wurde.
(Bild: Schreiner – VCG)

Denn die allgemeinwirtschaftliche Situation sehen die GVA-Mitglieder laut der Befragung durchaus kritisch. Lediglich 12 Prozent bewerten sie als „gut“. 65 bzw. 23 Prozent bewerten sie als „mittelmäßig“ oder „schlecht“. Die Prognose für das vierte Quartal fällt dabei nochmals pessimistischer aus.

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