Schadenmanagement Autofahrer wissen nicht, was sie tun

Von Konrad Wenz

Die Trend-Tacho-Studie des Fachmagazins »kfz-betrieb« und der Überwachungsorganisation KÜS bringt es an den Tag: Viele Versicherungskunden wissen nicht, ob sie einen Versicherungsvertrag mit Werkstattbindung haben bzw. was das bedeutet.

Erst nach einem Unfallschaden wird vielen Autofahrern bewusst, was sie mit ihrer Versicherungspolice unterschrieben haben.
Erst nach einem Unfallschaden wird vielen Autofahrern bewusst, was sie mit ihrer Versicherungspolice unterschrieben haben.
(Bild: Wenz)

Es gibt wohl nicht viel, was den Autofahrer so wenig interessiert wie seine Kfz-Versicherung. Zumindest gilt diese Aussage für die Leistungsbeschreibung in den AKB – oder wie man sagt, für das Kleingedruckte. Denn nach wie vor wissen viele nicht, was sie unterschrieben haben – genau gesagt
48 Prozent. Dies geht aus der aktuellen Trend-Tacho-Studie der Fachzeitschrift »kfz-betrieb« und der Sachverständigenorganisation KÜS hervor. Dabei könnte man doch annehmen, dass heute nahezu jeder Autofahrer weiß, was beispielsweise ein Versicherungsvertrag mit Werkstattbindung ist.

Doch weit gefehlt! Lediglich etwa jeder zweite Autofahrer kann korrekt angeben, was unter dem Begriff Werkstattbindung zu verstehen ist. Zudem kennen viele Autofahrer die Details ihrer Versicherungsverträge nicht und damit auch nicht die möglichen Klauseln für eine Werkstattbindung.