Caravan-Fachbetrieb Die 100 ist voll

Von Jan Rosenow

Das Netz der Caravan-Fachbetriebe des ZKF wächst. Als 100. Partner wurde Ende Juni das Autohaus Straus zerti­fiziert. Der traditionsreiche Betrieb baut dabei auf einer Entscheidung auf, die bereits vor 45 Jahren getroffen wurde.

Vor Oldtimerrestaurierungen schreckt das Autohaus Straus ebenfalls nicht zurück. Auch hier sind es oft größere Fahrzeuge.
Vor Oldtimerrestaurierungen schreckt das Autohaus Straus ebenfalls nicht zurück. Auch hier sind es oft größere Fahrzeuge.
(Bild: Rosenow/»kfz-betrieb«)

Kfz-Betriebe wie das Autohaus Straus in Fladungen gibt es (noch) viele in Deutschland: traditionsreich, familiengeführt, mit nur einer Marke und an nur einem Standort aktiv. Trotzdem werden diesem Betriebstyp allgemein die schlechtesten Überlebenschancen im Kfz-Markt der Zukunft eingeräumt: Sie seien zu klein, um mit der technischen Entwicklung mitzuhalten und die immer aufwendigeren Herstellerstandards zu erfüllen, aber zu groß, um einfach als freie Werkstatt weiterzumachen.

Doch so pauschal stimmt das natürlich nicht. Beispiel gefällig? Um das Autohaus Straus muss man sich nämlich keine Sorgen machen. Denn schon vor Jahrzehnten haben die Gründer Manfred und Brunhilde Straus die Weichen richtig gestellt und dafür gesorgt, dass der Betrieb nicht ausschließlich vom volatilen Pkw-Markt abhängig ist. Seit 1975 hat sich das Autohaus – neben der Vertretung der Marke Ford – auf die Karosseriereparatur und Lackierung von Bussen spezialisiert. In der ländlichen Region im äußersten Norden Bayerns wurde das Unternehmen so schnell zum ersten Ansprechpartner für die umliegenden Verkehrsbetriebe und Reisebusbetreiber.