Wenn man das Klischee vom „von Bord gehenden Lotsen“ bemühen möchte, dann dürfte es selten so passend sein, wie bei Dr. Klaus Weichtmann. Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) geht zum Jahresende in den Ruhestand.
Der scheidendende Hauptgeschäftsführer umrahmt vom amtierenden ZKF-Vorstand: (v. l.) Peter Börner, Ulrich Schäfer, Dr. Klaus Weichtmann, Claus Evels und Uwe Heiseler.
(Bild: Wenz)
27 Jahre stand Dr. Klaus Weichtmann dem Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik als Hauptgeschäftsführer vor. Der promovierte Volkswirt hatte die Aufgabe des ZKF-Hauptgeschäftsführers am 1. 10. 1989 übernommen. Zum 31. 12. 2016 geht er nun in den Ruhestand. Seinen Nachfolger, Thomas Aukamm, hat Weichtmann selber mit ausgesucht.
Über 180 Gäste begrüßte der scheidende Geschäftsführer zu seiner offiziellen Verabschiedungsfeier am 30. November in Bad Nauheim. Er lud die Gäste zu einer Zeitreise durch die vergangenen 27 Jahre der Verbandsgeschichte ein. Hierzu hatte sich Weichtmann die passenden Redner ausgesucht.
Karl Sebastian Schulte, Geschäftsführer des Zentralverband Deutsches Handwerk, entrichtete aber zunächst einige Grußworte: Er bemerkte, dass die Veranstaltung in Bad Nauheim passend sei, um Danke zu sagen, für das Engagement von Dr. Klaus Weichtmann. Es sei aber auch die richtige Gelegenheit, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Denn es gehe auch um die Stabübergabe an den neuen Hauptgeschäftsführer des ZKF, Thomas Aukamm. „Wenn man bei Veränderungen und Ungewissheiten die Chancen nutzt, und diese mit Mut und Zuversicht angeht, dann können daraus gute Dinge entstehen. Dr. Weichtmann sei dafür stets ein gutes Beispiel gewesen“, führte Schulte aus.
Reise durch die Zeit
Die Zeitreise startete der ZKF-Ehrenpräsident Heinz Wiedler. Er war mit dafür verantwortlich, dass Dr. Klaus Weichtmann vor 27 Jahren die Position des Hauptgeschäftsführers des ZKF übernommen habe. 1989 hat der damalige geschäftsführende Vorstand des Verbands nach einem neuen Hauptgeschäftsführer gesucht. Laut Wiedler, der zu dieser Zeit noch Vizepräsident war, gab es damals eine große Anzahl an qualifizierten Bewerbern – die einstimmige Entscheidung sei aber zugunsten Weichtmanns ausgefallen.
In einem seiner ersten Interviews habe der frischgebackene Geschäftsführer einer Fachzeitschrift eröffnet, dass man künftig auf eine stärkere Differenzierung zwischen markengebundenen Autohäusern und freien K&L-Betrieben achten müsse, berichtete Wiedler. Diese Aussage spiegelt wider, dass sich die Verbände ZKF und ZDK nicht immer so gut leiden mochten, wie es heute der Fall ist. Damals stritt man noch um Fragen, wie wer was darf im Handwerk – also, darf der Mechaniker ein Blech einschweißen und darf der Karosseriebauer eine Abgaseinstellung vornehmen? In manchen deutschen Regionen schwelt dieser Streit übrigens bis heute.
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Stand vom 15.04.2021
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