Würzburger Karosserie- und Schadenstage Nicht alles ist mit der Flex lösbar

Von Konrad Wenz

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Der zunehmende Materialmix erfordert nicht nur besondere Kenntnisse beim Fügen. Vielmehr müssen sich Betriebe auch immer häufiger mit dem gezielten und materialschonenden Trennen von flächig verklebten Bauteilen beschäftigen.

Die Flex geht zwar noch nicht in Rente, doch: Je mehr der Materialmix in Fahrzeugen voranschreitet, desto mehr werden sich Werkstätten mit neuen Trenntechniken auseinandersetzen müssen.
Die Flex geht zwar noch nicht in Rente, doch: Je mehr der Materialmix in Fahrzeugen voranschreitet, desto mehr werden sich Werkstätten mit neuen Trenntechniken auseinandersetzen müssen.
(Bild: Pferd)

Die Würzburger Karosserie- und Schadenstage finden am 22./ 23. Oktober zum zwölften Mal statt. Das Leitthema der diesjährigen Veranstaltung ist „Trennen und Fügen – Klagen oder fügen“. Im Kern geht es darum, mit welchen Trenn- und Fügeverfahren in der Reparatur gearbeitet werden muss und ob sich Betriebe bei eventuellen Rechnungskürzungen fügen müssen.

Bleiben wir bei der Technik: Schon lange ist die Automobilindustrie gezwungen, ihre Produkte immer leichter zu machen. Aktuelle Leichtbaukonzepte basieren hierbei vermehrt auf dem Einsatz von höchstfesten Stahlwerkstoffen in Verbindung mit Aluminium und in neuesten Entwicklungen auch Faserkunststoffverbunden.

Neue Füge- und Trennverfahren

Bei derartigen Leichtbaukonzepten spielt die Fügetechnik eine Schlüsselrolle – und zwar nicht nur in der Serienfertigung, sondern ganz besonders auch in der Fahrzeugreparatur. Fahrzeuge in stahlintensiven Mischbauweisen werden häufig durch mechanische, klebtechnische oder hybride Fügesysteme realisiert. Der Fertigungsspezialist Prof. Dr. Wibbeke gibt während der Würzburger Karosserie- und Schadenstage einen Überblick über die Fügetechnologien, die derzeit zur Anwendung kommen.

Folgerichtig ist ein weiterer Schwerpunkt seines Vortrags die Karosseriereparatur. Im Rahmen der Karosserie-Instandsetzung an o. g. Fahrzeugen brauchen Werkstätten Verfahren zum praxisrelevanten und gezielten Entfügen dieser Verbindungen. Für punktuelle Verbindungstechniken existieren bereits praxistaugliche Entfüge- und Trennmethoden. Für ein möglichst werkstoffschonendes Entfügen von flächig geklebten bzw. hybridgefügten Verbindungen müssen entsprechende Entfügekonzepte weiter- oder vollständig neu entwickelt werden.

Die Veranstaltung führen die Fachmedien »kfz-betrieb« und »Fahrzeug + Karosserie« gemeinsam mit Autorechtaktuell.de und dem Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) durch. Unterstützt wird das Event von Adelta.Finanz, Automechanika, Carbon, Dekra und Nexa Autocolor sowie den Businesspartnern Fix Auto und ECU.de.

Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier!

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