Autofahren in Zeiten nach dem Lockdown: Eine Auswertung der Telematikdaten der HUK-Coburg zeigt, dass Autos noch häufig stehen bleiben – mit deutlichen Unterschieden zwischen Werktagen und Wochenenden.
Eine Auswertung der Telematikdaten der HUK-Coburg zeigt: Das Verkehrsaufkommen auf deutschen Straßen ist noch immer geringer als vor dem Corona-Shutdown.
(Bild: ACE)
Seit den schrittweisen Lockerungen der Corona-Einschränkugnen nimmt auch der Verkehr auf Deutschlands Straßen wieder zu. Allerdings ist der Normalbetrieb noch nicht wieder erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der HUK-Coburg, die wissen wollte, wie sich das Nutzungsverhalten deutscher Autofahrer seit dem Ende des Lockdowns entwickelt hat. Dafür wertete der Versicherer die pseudonymisiert erhobenen Daten aus seinem Telematiktarif aus.
Für die Analyse untersuchte das Unternehmen Fahrten von über 165.000 Telematiknutzern deutschlandweit vor und nach dem 16. März 2020. Das Ergebnis: In der Woche nach Inkrafttreten der Kontaktbeschränkungen brach die Zahl der Autofahrten kurzzeitig um bis zu 53 Prozent ein. Am leersten waren die Straßen laut dem Versicherer zwischen Ende März und Mitte April. Danach stieg das Verkehrsaufkommen langsam wieder an.
Mehr Fahrten am Wochenende
Allerdings ist laut dem Versicherungsunternehmen das Vor-Corona-Niveau längst noch nicht erreicht. So verzeichneten die Coburger beispielsweise vor Pfingsten an Werktagen noch immer 16 Prozent weniger Fahrten mit dem Auto als vor dem Lockdown. Anders an den Wochenenden: Hier sei die Zahl der Autofahrten elf Prozent unter dem „Normalniveau“ gewesen und an den Sonntagen lediglich acht Prozent darunter, so der Versicherer. Als Grund für die geringen Autofahrten an Werktagen sieht man bei der HUK-Coburg die fehlenden Pendler, die zu diesem Zeitpunkt noch immer im Homeoffice arbeiteten.
Eine Besonderheit der Auswertung ergibt sich mit Blick auf regionale Unterschiede: So zog es laut dem Versicherer deutschlandweit an den Feiertagen die Autofahrer besonders stark auf die Straßen. Beim direkten Vergleich zwischen Köln und München konnte die HUK-Coburg zudem feststellen, dass die Rheinländer an den Wochenenden deutlich häufiger ins Auto stiegen als die bayerischen Hauptstädter. Auch wenn dies den strengeren Ausgangsbeschränkungen in Bayern geschuldet sein dürfte, verzeichnete das Versicherungsunternehmen dennoch beispielsweise an den Osterfeiertagen einen drastischen Unterschied von bis zu 72 Prozent im Fahrverhalten.
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Stand vom 15.04.2021
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