ZDK-Studie Viele Fahrerassistenzsysteme funktionieren nicht

Von Doris Pfaff Lesedauer: 2 min |

Mit einer eigenen Studie macht der ZDK auf fehlerhafte Fahrerassistenzsysteme aufmerksam. Der Verband fordert gesetzlich vorgegebene, einheitliche Überprüfungen.

Für das Nachrüsten von Fahrerassistenzsystemen ist das Kfz-Handwerk zuständig. Anbieter solcher Leistungen müssen in der Handwerksrolle eingetragen sein.
Für das Nachrüsten von Fahrerassistenzsystemen ist das Kfz-Handwerk zuständig. Anbieter solcher Leistungen müssen in der Handwerksrolle eingetragen sein.
(Bild: ProMotor)

Moderne Fahrzeuge haben sie alle – am bekanntesten sind Brems- und der Spurhalteassistent. Fahrerassistenzsysteme (FAS) sorgen für mehr Verkehrssicherheit, sollten aber regelmäßig auf Fehler geprüft werden. Das fordert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).

Anlass für diese Forderung gibt eine Studie, die der ZDK im April durch „Fabucar“ in den Kfz-Betrieben durchführte. Knapp 700 Betriebe, sowohl freie wie markengebundene, haben teilgenommen. Mehr als die Hälfte gab an, selbst Fahrerassistenzsysteme ihrer Kundenfahrzeuge zu kalibrieren. Knapp 64 Prozent der befragten Betriebe, die Erfahrungen mit FAS haben, beklagten fehlerhafte Funktionen. Am häufigsten bemängelten sie plötzliche Bremsmanöver durch den Notbremsassistenten und falsche Lenkmanöver durch den Spurhalteassistenten. Grund hierfür sind oft falsch oder fehlerhaft kalibrierte Systeme.