DAT Zukunftswerkstatt 4.0 auf dem Weg

Redakteur: Dipl. Ing. (FH) Konrad Wenz |

DAT, IfA und HfWU haben die „Betreibergesellschaft Zukunftswerkstatt 4.0“ gegründet, die Innovationen und Technologien der Zukunft mittels Innovationsschaufenster, Testlabor und Schulungszentrum zeigen soll. Die Eröffnung ist für Januar 2021 in Esslingen bei Stuttgart geplant

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Notartermin: v.l.n.r.: Helmut Eifert, DAT-Geschäftsführer Ausland, Jens Nietzschmann, DAT-Geschäftsführer Inland und Sprecher der Geschäftsleitung, Dr. Benedikt Maier, Mitglied der IfA-Institutsleitung und Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0, Prof. Dr. Stefan Reindl, Studiendekan und Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA), Prof. Dr. Andreas Frey, Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU)
Notartermin: v.l.n.r.: Helmut Eifert, DAT-Geschäftsführer Ausland, Jens Nietzschmann, DAT-Geschäftsführer Inland und Sprecher der Geschäftsleitung, Dr. Benedikt Maier, Mitglied der IfA-Institutsleitung und Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0, Prof. Dr. Stefan Reindl, Studiendekan und Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA), Prof. Dr. Andreas Frey, Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU)
(Bild: DAT)

Das bundesweite Engagement der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) im Bereich der Aus- und Weiterbildung wird um einen weiteren Baustein erweitert: Gemeinsam mit dem Institut für Automobilwirtschaft (IfA) und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) wurde heute das Forschungsprojekt „Zukunftswerkstatt 4.0“ an den Start gebracht. Zur Umsetzung des Geschäftsbetriebs der Zukunftswerkstatt 4.0 haben die drei Partner eine eigenständige Gesellschaft unter dem Namen „Betreibergesellschaft Zukunftswerkstatt 4.0 mbH“ gegründet. Anhand der Gesellschafterkonstellation erfährt die neu gegründete Institution eine hohe Sichtbarkeit innerhalb der Branche und integriert nicht zuletzt Kompetenzen aus automobiler Forschung und Lehre, heißt es in einer Presseerklärung der DAT.

Basis des Projektes bildet der Strategiedialog Automobilwirtschaft Baden-Württemberg, der durch die Landesregierung Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde. Das dadurch initiierte Projekt hat den Ausschlag dafür gegeben, dass aktuell auf rund 450 Quadratmetern die „Zukunftswerkstatt 4.0“ in Esslingen bei Stuttgart entsteht. Hier können sich Unternehmen des Kfz-Gewerbes über innovative Technologien informieren und zugleich praxisnah erproben. Zusätzlich stehen Seminarräume für vielfältige Nutzungskonzepte zur Verfügung. Technologie- und Systemanbieter oder Start-ups werden zudem ihre spezifischen Konzepte in der Zukunftswerkstatt 4.0 präsentieren. Mit an Bord sind auch etablierte Automobilzulieferer und -hersteller. Die Fertigstellung und Eröffnung der Zukunftswerkstatt 4.0 ist für Januar 2021 geplant.

Ab 2021 übernimmt dann die „Betreibergesellschaft Zukunftswerkstatt 4.0“, die sich aus DAT, IfA und HfWU rekrutiert, den Geschäftsbetrieb. Jens Nietzschmann, Sprecher der Geschäftsführung der DAT, sieht die Notwendigkeit einer solchen Plattform zur Unterstützung des Kfz-Gewerbes und sagt: „Wir haben unsere Kunden bei der systemgestützten Optimierung ihrer Prozesse bereits unterstützt, bevor die Begrifflichkeit ‚Digitalisierung‘ in aller Munde war. Und auch als neutrale Dateninstanz der automobilen Wirtschaft, drängt sich ein Engagement wie dieses geradewegs auf. Die DAT wird nicht nur ihre Branchenexpertise einbringen, sondern auch die Rolle des Multiplikators und Bindeglieds bezüglich der Branche übernehmen“. IfA-Chef Prof. Dr. Stefan Reindl freut sich über den Brückenschlag zwischen Forschung, Lehre und Branchenpraxis und betont: „Um mit der hohen Transformationsgeschwindigkeit Schritt zu halten, sind gerade unternehmensübergreifende Ansätze und Plattformen wie die Zukunftswerkstatt 4.0 erforderlich.“ Die Zukunftswerkstatt 4.0 soll die Rolle eines Innovationsschaufensters, Schulungszentrums sowie eines Testlabors für das gesamte KfzGewerbe einnehmen.

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