Wieder Opel-Rückruf ABS-Steuergerät muss aktualisiert werden

Von Niko Ganzer

Beim Insignia der Baujahre 2018 bis 2020 kann sich unter Umständen der Bremsweg verlängern. Wie schon beim Corsa vor einer Woche handelt es sich um eine Aktion sechsstelligen Ausmaßes.

Knapp 67.000 Opel Insignia sind in Deutschland möglicherweise von dem jetzt bekannt gewordenen Problem betroffen.
Knapp 67.000 Opel Insignia sind in Deutschland möglicherweise von dem jetzt bekannt gewordenen Problem betroffen.
(Bild: Opel)

Nur eine Woche nach der Ankündigung eines großen Rückrufs für den Corsa gibt es eine weitere sechsstellige Rückrufaktion bei Opel. Betroffen sind diesmal etwas über 194.000 Einheiten des Insignia der Baujahre 2018 bis 2020.

„Konstante Qualitätskontrollen haben ergeben, dass in Deutschland bei 66.967 Fahrzeugen unter bestimmten Bedingungen möglicherweise der hydraulische Bremsausgleich nicht aktiviert werden könnte", erklärte ein Sprecher der Opel Automobile GmbH auf Anfrage. Dies kann laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu einem verlängerten Bremsweg führen. Es seien aber in diesem Zusammenhang keine Vorfälle mit Sach- oder gar Personenschäden bekannt, betonte der Sprecher.

Halbstündiges Update

Wie schon beim Corsa soll auch in diesem Fall ein Softwareupdate Abhilfe schaffen. „Der Werkstattaufenthalt beim Service-Partner ist für den Kunden kostenfrei und sieht eine Aktualisierung des ABS-Steuergerätes vor“, kündigte der Sprecher an. Die Maßnahme mit dem internen Rückrufcode „KBT“ dauert den Angaben zufolge etwa 30 Minuten.

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