Persönliche Schutzausrüstung Hitze ist gefährlicher als Strom

Von Jan Rosenow Lesedauer: 5 min

Viele denken, die Schutzausrüstung soll Hochvoltkräfte vor Stromschlägen schützen. Doch die größere Gefahr geht von sogenannten Störlichtbögen aus, die Verbrennungen verursachen können. Ein Unternehmen aus Dresden stellt dafür die geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereit.

Ein Lichtbogen kann beispielsweise beim Trennen zweier stromführender Kontakte entstehen und in Millisekunden viele tausend Kelvin Temperatur  erreichen.
Ein Lichtbogen kann beispielsweise beim Trennen zweier stromführender Kontakte entstehen und in Millisekunden viele tausend Kelvin Temperatur erreichen.
(Bild: Von F1jmm - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=81543279)

Der Begriff „Hochvolt“ nötigt echten Elektrotechnikern immer ein kleines Lächeln ab. Denn dieser Kunstbegriff wurde nur deshalb geschaffen, um Mitarbeitern der Kfz-Branche zu vermitteln, dass das Gefahrenpotenzial dieser Technik deutlich größer ist als beim bisher gewohnten 12- oder 24-Volt Bordnetz. Um Hochspannung im eigentlichen Sinn handelt es sich aber nicht, denn diese beginnt erst bei 1.000 Volt.

Aus der Welt der echten Hochspannungstechnik stammt hingegen das Unternehmen BSD aus Großröhrsdorf bei Dresden. Die 1993 gegründete Firma bezeichnet sich selbst als den „Spezialisten für das sichere Arbeiten an elektrischen Anlagen“; seine Geschäftsfelder sind unter anderem die Schulung der Mitarbeiter von Energieversorgern für die Arbeit unter Spannung sowie die Entwicklung und der Vertrieb von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) für diese Tätigkeit.