Rückruf Mercedes-Benz prüft Dieselkraftstoffleitung

Von Niko Ganzer

Bei rund 29.000 C-Klasse-Modellen könnte der Vierzylinder-Selbstzünder während der Fahrt ausgehen. Einher geht dies mit einem Kraftstoffaustritt in den Verkehrsraum.

In Deutschland müssen etwa 10.200 Fahrzeuge in die Werkstatt.
In Deutschland müssen etwa 10.200 Fahrzeuge in die Werkstatt.
(Bild: Mercedes-Benz)

Die Mercedes-Benz AG ruft rund 10.000 Exemplare der C-Klasse mit Vierzylinder-Dieselmotor in Deutschland zurück. Die Haftkraft der Kraftstoffvorlaufleitung entspreche nicht den Spezifikationen, begründete ein Konzernsprecher den Eingriff für insgesamt 28.783 Mittelklassemodelle. Sie stammen aus dem Produktionszeitraum Oktober 2020 bis Juni 2022.

Bei den Fahrzeugen könne die Kraftstoffvorlaufleitung trotz korrekt verschlossener Schelle vom Anschlussstutzen abrutschen. „In der Folge könnte Kraftstoff austreten und der Druck in der Kraftstoffvorlaufleitung abfallen“, erläuterte der Sprecher die mögliche Konsequenz. Weil es dadurch zu Verbrennungsaussetzern bis hin zum unangekündigten Abschalten des Motors während der Fahrt kommen könne, handelt es sich um einen sicherheitsrelevanten Fehler.

„Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für die Prüfung und gegebenenfalls den Tausch der Kraftstoffleitung wird bis zu einer Stunde in Anspruch nehmen“, kündigte der Sprecher an. Die Abhilfemaßnahme trägt den internen Herstellercode „0792213“.

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