Auch in Deutschland haben Halter bereits einen Hinweis erhalten, dass "zu gegebener Zeit" ein weiterer Werkstattbesuch ansteht. Dort soll dann offenbar ein Software-Update installiert werden.
Ein älterer Kuga-Rückruf ist noch immer akut.
(Bild: Stuart G W Price/Ford)
Ein vor gut einem Jahr gestarteter Rückruf für die Plugin- und Vollhybrid-Variante des Ford Kuga muss wiederholt und erweitert werden. Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Zum neuen Umfang konnte er noch keine Angaben machen, da die Aktion erst im Laufe des dritten Quartals starten soll. In den Vereinigten Staaten holt der Hersteller neben weiteren Baureihen rund 86.700 Einheiten des Kuga, der dort als Escape verkauft wird, in die Vertragswerkstätten. Sie liefen zwischen Anfang 2019 und Ende Mai dieses Jahres vom Band.
Laut einer von der US-Verkehrssicherheitsbehörde veröffentlichten Fehlerchronologie sind dem Hersteller Fälle von Motorbränden auch an Autos bekannt, welche die Maßnahme mit dem Code "22S47" im vergangenen Jahr erhalten haben. Gleichzeitig betont das Unternehmen in dem Bericht aber auch, dass keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit diesem Defekt bekannt seien.
Das Problem ist wohl, dass die Fahrzeuge trotz eines vom Pleuellager verursachten kapitalen Motorschadens, mit dem ein Austritt von Öl oder Kraftstoffdampf einhergeht, aufgrund des Elektroantriebs trotzdem noch weiter fortbewegt werden können. In einem ersten Schreiben bittet Ford daher betroffene Halter, das Fahrzeug bei unerwarteten Motorgeräuschen, einer plötzlichen Verringerung des Drehmoments oder bei Rauchentwicklung im Motorraum möglichst schnell abzustellen.
Auch in Deutschland ist auf digitalem Weg offenbar eine Ankündigung versendet worden, die einige Kunden bereits in Online-Kundenforen gepostet haben. Darin wird zu "gegebener Zeit" ein offizielles Schreiben angekündigt, "in dem wir Sie auffordern, einen Ford-Händler in Ihrer Nähe aufzusuchen, um ein Software-Update zu installieren, das sich derzeit in der Entwicklung befindet". Die Aktualisierung solle für eine frühzeitige Erkennung eines eventuellen Motorschadens sorgen, hieß es weiter. Der neue Rückruf läuft unter der internen Kennung "23S27".
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Stand vom 15.04.2021
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