Rückruf für PHEV-Modelle wegen erhöhter Brandgefahr

Stellantis-Rückruf Rückruf für PHEV-Modelle wegen erhöhter Brandgefahr

08.05.2023 Von Niko Ganzer Lesedauer: 1 min

Opel-, Peugeot-, Citroën- und DS-Vertragsbetriebe müssen bei über 90.000 Fahrzeugen den Korrosionsschutz der Batteriehalterung verbessern und den Träger an bestimmten Stellen anbohren, damit Staunässe besser ablaufen kann.

Die Maßnahme gilt hierzulande für 32.000 Einheiten der Baujahre 2019 bis 2023.
(Bild: Opel)

Für 30 bis 45 Minuten holt der Stellantis-Konzern demnächst über 90.000 Plugin-Hybrid-Modelle der Marken Citroen, DS, Opel und Peugeot in die Vertragsbetriebe. „Wir werden die Kunden in Kürze kontaktieren, um bei den betroffenen Fahrzeugen den Träger der Antriebsbatterie zu prüfen und gegebenenfalls Wasserablauflöcher an den vorgegebenen Stellen einzubringen“, kündigte eine Markensprecherin von Opel auf Nachfrage an. Zudem werde der Korrosionsschutz geprüft und bei Bedarf aufgetragen.

Dies soll eine Durchrostung der Batterieverstärkung und des Batteriekastens künftig ausschließen. Sie kann hierzulande bei rund 32.000 Einheiten der Baujahre 2019 bis 2023 auftreten, konkret beim Citroën C5 Aircross, DS7 Crossback, Opel Grandland sowie Peugeot 508 und 3008. Im ungünstigsten Fall könne dadurch ein Batterie- oder gar Fahrzeugbrand entstehen, warnt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seit einigen Tagen.

„Bis dato sind uns in diesem Zusammenhang keine Vorfälle mit Sach- oder Personenschäden bekannt“, betonte die Opel-Sprecherin. Der Rückruf trägt je nach Fabrikat unterschiedliche interne Kennungen: „JHW“ bei Citroen und DS, „KC5“ bei Opel und „MA5“ bei Peugeot.

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