Toyota-Rückruf Beim PHEV-SUV gilt erhöhte Brandgefahr

Von Niko Ganzer Lesedauer: 1 min

In Deutschland muss bei etwa 5.300 Einheiten des RAV-4-PHEV und Lexus NX 450h+ der DC-DC-Wandler geprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden.

Der Gefahrenhinweis gilt unter anderem für den RAV-4-PHEV aus dem Produktionszeitraum 26. November 2019 bis 26. Mai 2022.
Der Gefahrenhinweis gilt unter anderem für den RAV-4-PHEV aus dem Produktionszeitraum 26. November 2019 bis 26. Mai 2022.
(Bild: Toyota)

Die Plug-in-Hybrid-Versionen (PHEV) des Toyota RAV-4 und Lexus NX sind Gegenstand einer Rückrufaktion. In Deutschland muss im Rahmen eines bis zu 75 Minuten dauernden Werkstattaufenthalts bei etwa 5.300 Einheiten der DC-DC-Wandler geprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden.

Ansonsten könnte er aufgrund eines Kurzschlusses überhitzen, wodurch die Gefahr eines Fahrzeugbrandes steigt, wie ein Sprecher der Toyota Deutschland GmbH auf Anfrage sagte.

Mögliche thermische Schäden

Der DC-DC-Wandler reduziert die Spannung aus der Hybrid-Fahrzeugbatterie, um die Zwölf-Volt-Batterie des Fahrzeugs zu laden. Im Bauteil befindet sich ein Stromgleichrichtermodul, das auf der Leiterplatte installiert ist. Einige dieser Module könnten während der Produktion durch den Lieferanten beschädigt worden sein und somit durch einen Kurzschluss ausfallen.

„Dadurch kann weiterhin Strom aus der Zwölf-Volt-Batterie durch das Modul fließen und das Modul erzeugt Wärme“, erklärte der Sprecher. Komponenten innerhalb und außerhalb des DC-DC-Wandlers könnten so thermische Schäden erleiden.

Keine Angabe zu den weltweit betroffenen Modellen

Der Gefahrenhinweis gilt für den RAV-4-PHEV aus dem Produktionszeitraum 26. November 2019 bis 26. Mai 2022 und für Lexus NX 450h+, die zwischen 16. April 2021 und 6. Juni 2022 vom Band liefen.

Eine weltweite Stückzahlangabe zur Aktion mit dem Herstellercode „23SD-075“ liegt derzeit noch nicht vor. Sie dürfte aber sechsstellig sein, denn allein in Nordamerika geht es um über 49.000 Einheiten und in Europa nach unseren Informationen um etwa 47.000.

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