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DBL Darauf kommt’s bei Berufsbekleidung an
Wer billig kauft, kauft zweimal. Das trifft auf viele Dinge des täglichen Lebens zu – prinzipiell auch auf Berufskleidung. Um Farbe, Form und Funktion langfristig zu erhalten, sollte man bei der Anschaffung einiges beachten.
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Eine generelle Frage beim Thema Berufsbekleidung ist die: „Kaufen oder mieten?“ Doch unabhängig davon gilt es, ein Auge auf die Ware zu werfen – sprich: Qualität und Verarbeitung zu prüfen –, um möglichst lange Freude an einem schönen und zugleich funktionalen Outfit zu haben. Worauf es in dieser Hinsicht ankommt, verrät Thomas Krause, Verkaufsleiter beim DBL-Vertragswerkpartner Böge Textil-Service GmbH & Co .
1.Geeignetes Material
Ein hochwertiges Gewebe entscheidet darüber, wie komfortabel sich eine Kleidung trägt, wie langlebig sie ist und wie sich die Optik nach vielen Wäschen entwickelt. Erscheint dem Träger die Kleidung zu schwer, zu warm oder zu kratzig, zieht er sie nur ungern an.
Tipp: Reine Baumwolle ist zwar beliebt, doch nur bedingt für Arbeitskleidung geeignet. Sie knittert leicht, ist wenig formstabil, lässt sich schlecht pflegen und hält die Feuchtigkeit im Gewebe – und damit direkt an der Haut. So kühlt der Körper bei Schweißbildung schnell aus. Besser sind Mischgewebe, sie sind aufgrund der Kunstfaseranteile zumeist strapazierfähiger und somit auch langlebiger. Sie behalten die Farbe und lassen sich gut waschen. Zudem führen sie Feuchtigkeit besser ab. Gleiches gilt für die in der Arbeitswelt verstärkt eingesetzten Funktionstextilien aus Fleece und Softshell. Achtung bei den beliebten Stretcheinsätzen: Achten Sie auf hochwertigen Stretch, damit einzelne Partien nicht schnell ausleiern.
2. Gute Passform
Bücken, strecken, heben – Berufskleidung muss den Mitarbeiter dabei unterstützen. Zudem soll sie gut sitzen und damit das Erscheinungsbild stärken. Hier ist die Schnittkunst der Berufsbekleidungsingenieure gefragt. Gut kommt auch an, wenn alle Teile allen Mitarbeitern in ihrer individuellen Größe geliefert werden können.
Tipp: Achten Sie bei der Auswahl der Kollektion zunächst auf ein breites Größenspektrum. Der Schnitt der einzelnen Artikel sollte ergonomisch sein und damit trotz modischem Aussehen viel Bewegungsfreiheit bieten. Ein Beispiel sind Jacken, bei denen die Ärmel mit speziellen Bewegungsfalten ausgestattet werden. Ebenfalls beliebt sind Stretcheinsätze etwa im Bereich von Knie, Ellenbogen oder Taille, die bei einer schlanken Grundform der Kleidung dennoch viel Bewegungsfreiheit und Komfort bieten. Passform kann auch eine Frage der Arbeitssicherheit sein – etwa bei Arbeiten im Motorraum.
3. Präzise Verarbeitung
Arbeitskleidung wird hart rangenommen. Schnell ist da die Tasche ausgerissen, ein Knopf verloren oder der Reißverschluss hakt. Ärgerlich, denn schließlich erfordert die Reparatur Zeit, Geld und Organisationsaufwand. Abgesehen vom optischen Eindruck, der entsteht, wenn ein Mitarbeiter in ungepflegter Kleidung daherkommt. Schauen Sie also genau hin bei Nähten, Taschen und Knöpfen.
Tipp: Doppelt genäht hält besser. Achten Sie daher auf die Nähte, die mindestens doppelt – besser noch: dreifach – verarbeitet sein sollten. Ein weiterer Punkt: die Taschen. Sind sie so verstärkt, dass sich Werkzeug oder Schlüssel nicht bald selbstständig machen? Schützen Riegel den Eingriff vor dem Ausreißen? Wie sind die Druckknöpfe eingesetzt, und aus welchem Material bestehen diese? Gleiches gilt für den verwendeten Reißverschluss. Und nicht zuletzt ist es auch eine Frage der präzisen Verarbeitung, ob der Artikel in der angezeigten Kollektionsgröße tatsächlich mit den realen Maßen übereinstimmt.
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