Mercedes-Rückruf G-Klasse droht Radblockade

Von Niko Ganzer Lesedauer: 1 min

Die Vertragswerkstätten müssen bei rund 11.000 Geländewagen im Rahmen einer 90-minütigen Reparatur den Deckel des Hinterachsgetriebes ersetzen.

Betroffen sind Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Februar 2007 bis Februar 2023.
Betroffen sind Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Februar 2007 bis Februar 2023.
(Bild: Mercedes-Benz)

Etwa ein Drittel der weltweit rund 11.000 von einem aktuellen Rückruf betroffenen Exemplare der Mercedes-G-Klasse sind in Deutschland gemeldet. Bei den Geländewagen der Baureihe 461 könnte die Ölversorgung des Antriebswellenlagers im Hinterachsgetriebe nicht den Spezifikationen entsprechen, sagte ein Konzernsprecher auf Anfrage.

Bei einer Überhitzung könne das Lager blockieren und der Flansch der Antriebswelle abscheren, wodurch das Fahrzeug seinen Vortrieb verlieren würde. „Zudem kann in diesem Fall nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass die Hinterräder blockieren, was zu einem Verlust der Beherrschbarkeit des Fahrzeugs führen könnte“, so der Sprecher.

90-minütiger Werkstattaufenthalt

Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für den Tausch des Deckels des Hinterachsgetriebes werde circa 90 Minuten in Anspruch nehmen, hieß es weiter. Der Sprecher grenzte die Maßnahme mit dem internen Herstellercode „3594019“ auf Fahrzeuge mit dem Sechszylinder-Dieselmotor OM642 aus dem Produktionszeitraum Februar 2007 bis Februar 2023 ein.

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