Flottenmanagement Geballte Rechtsexpertise
Wer bei einem Verkehrsunfall geschädigt wurde oder Unterstützung in Sachen Werkstatt und Flotte benötigte, stand in der Vergangenheit nicht selten vor der Wahl zwischen der ETL Kanzlei Voigt oder der Kanzlei Kasten & Pichler. Ab April findet der Geschädigte beide Kanzleien unter einem Dach.
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Sowohl die ETL Kanzlei Voigt als auch die Kanzlei Kasten und Pichler haben sich über die Jahre in der Schaden- und Fuhrparkszene einen soliden Ruf erarbeitet. Nun werden die beiden Kanzleien zum 01.04.2022 fusionieren, gab ETL Kanzlei Voigt heute per Pressemeldung bekannt. Die Kanzlei Kasten & Pichler aus Wiesbaden wird damit nicht nur Bestandteil des - bisher bereits aus 27 Niederlassungen bestehenden – Netzwerks der ETL Kanzlei Voigt, sie bringt darüber hinaus auch eine herausragende Expertise aus der ganzheitlichen Betreuung von Flotten und Fuhrparks in die Gruppe mit ein, heißt es in der Meldung.
„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Kanzlei Kasten & Pichler“, erklärt ETL Kanzlei Voigt-Geschäftsführer Henning Hamann und betont die Bedeutung des Zusammenschlusses für die Branche: „Zukünftig werden wir dadurch noch mehr als bislang schon in der Lage sein, ganzheitliche Mobilitätskonzepte anzubieten, die weit über die klassische Schadenregulierung hinausgehen.“
Neben dem klassischen Dienstwagen spiele dabei auch das Carsharing und seit einiger Zeit zusätzlich das Auto-Abo eine immer wichtigere Rolle. Es sei davon auszugehen, dass der Anteil der Flotten- und Fuhrparkfahrzeuge auch in den nächsten Jahren weiter steige. Laut KBA wurden im Jahr 2021 insgesamt 2,62 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen, 1,7 Millionen Fahrzeuge davon waren gewerbliche Zulassungen, wie das deutsche Online-Portal für Statistik „Statista“ meldete. Damit liegt der Anteil gewerblicher Zulassungen derzeit bei rund 65 Prozent. Allerdings sind hierin auch die Eigenzulassungen der Fahrzeughersteller und deren Händlernetze mit rund 25 Prozent enthalten.
Mit dem zunehmenden Trend hin zur gewerblichen Zulassung gewinnen zusätzliche Themen wie Halterhaftung, Führerscheinkontrolle und UVV-Prüfung deutlich an Gewicht, meldet ETL Kanzlei Voigt. Darüber hinaus würden auch immer häufiger verunfallte Flottenfahrzeuge in den Reparaturwerkstätten landen, berichtet Henning Hamann der Redaktion »Fahrzeug+Karosserie«. Werkstätten sollten in diesen Fällen wissen, dass Flottenfahrzeuge aus Sicht der Versicherungen besonderen Gesetzmäßigkeiten unterliegen. Besonders brisant: Häufig machen die Versicherer dabei keinen Unterschied, ob es sich um einen großen Vermieter handelt oder um das Fahrzeug des Bäckers von nebenan. Umso wichtiger sei es daher, sich in diesem Segment noch weiter zu professionalisieren und damit sowohl präventiv konzeptionell beraten, als auch im Fall der Fälle die Rechtsvertretung übernehmen zu können. Das sei durch die Fusion mit der Kanzlei Kasten & Pichler gelungen. »Fahrzeug+Karosserie« wird das Thema „Flottenfahrzeuge in der Werkstatt“ demnächst in einem Onlineforum Werkstattrecht vertiefen.
Inka Pichler ist Fachanwältin für Verkehrsrecht und gilt in der Branche als Expertin in Sachen Flotten- und Fuhrparkrecht. Seit vielen Jahren ist sie im Bundesverband Fuhrparkmanagement e.V. als Verbandsjuristin tätig und Autorin des einzigen am Markt erhältlichen Handbuchs für Fuhrparkrecht. Sie ist gefragte Rednerin, Autorin diverser Fachbücher und veröffentlicht darüber hinaus in verschiedenen Zeitschriften Aufsätze zum Thema Flotte und Fuhrpark.
Roman Kasten ist Fachanwalt für Arbeits- und Verkehrsrecht und ebenfalls Verbandsjurist des Bundesverband Fuhrparkmanagement e.V. Er gilt als Fachmann unter anderem auf den Bereichen der Dienstwagenüberlassungsverträge oder der Delegation von Halterpflichten innerhalb der Fuhrparks. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit tritt auch er als Fachautor für branchenspezifische Zeitschriften auf.
Durch die Integration der Kanzlei Kasten & Pichler erweitert ETL Kanzlei Voigt ihr Leistungsspektrum. Zudem werden künftig über 90 Anwälte und Anwältinnen und über 300 Mitarbeiter an 28 Standorten noch besser für die Interessen ihrer Mandanten eintreten.
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