JLR-Rückrufe Beleuchtungsprobleme und Brandgefahr

Von Niko Ganzer Lesedauer: 1 min

Weltweit etwa 75.000 Einheiten müssen wegen verschiedener Probleme in die Werkstatt. Der Range Rover ist von allen drei Aktionen betroffen.

Mehrere tausend Einheiten des Range Rover müssen in die Vertragswerkstatt.
Mehrere tausend Einheiten des Range Rover müssen in die Vertragswerkstatt.
(Bild: JLR)

Wegen zwei verschiedener Problemen mit der Fahrzeugbeleuchtung ruft JLR einmal 1.007 und einmal 659 Exemplare des Range Rover (Sport) in Deutschland zurück. Die größere Aktion mit der internen Kennung „N784“ wird für weltweit etwas über 39.000 Range Rover der Modelljahre 2022 und 2023 fällig.

Bei den betroffenen Modellen könnten „Rückleuchten und hintere Bremsleuchten sowie hintere Blinker bei US-Fahrzeugen“ ohne Funktion sein, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet. Die Verkabelung der Leuchten werde überprüft und bei Bedarf tausche der Vertragsbetrieb eine oder beide Heckleuchten aus. Dies soll wohl etwa eine halbe Stunde dauern.

Zweiter Rückruf steht für rund 20.000 Fahrzeuge an

Der zweite Rückruf für Range Rover und Range Rover Sport des Modelljahres 2023 steht insgesamt für rund 20.000 Einheiten an. Eine oder beide LED-Scheinwerferbaugruppen könnten beim Starten oder Ausschalten des Fahrzeugs ausfallen. Auch ein Neustart des Fahrzeugs ändere daran nichts, heißt es in einer uns vorliegenden Fehlermeldung.

Zwar zeige das Kombiinstrument eine Warnung vor einem Scheinwerferfehler an, dennoch entsprechen die SUVs nicht der Regelung der UN-ECE 48. Der Herstellercode für das fällige Softwareupdate des Scheinwerfer-Steuermoduls lautet „N810“.

Dritter Rückruf betrifft auch Land Rover Defender und Discovery

Ein dritter Rückruf ist neben den beiden Range-Rover-Modellen auch für den Land Rover Defender und Discovery aktuell. Geländewagen mit dem Dreiliter-Motor „AJ20-P6“ könnten einen verstopften Ölkanal aufweisen.

Im Schadensfall kommt es zum Austritt von Schmierstoff am Druckregelventil, wie das KBA warnt. Hierzulande erhalten 106 Fahrzeuge eine Überprüfung und gegebenenfalls einen Austausch des Nockenwellenträgers. Die Durchführung ist in den Serviceunterlagen an der Kennung „N763“ erkennbar.

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